Vermutlich am Montag erhielt ein Patient einer Pflegeeinrichtung für Demenzkranke in Luzern eine Corona-Impfung. Fünf Tage später war er tot. Es ist davon auszugehen, dass es sich auch hier um einen älteren Mann mit bedeutenden Vorerkrankungen handelte. Ein Zusammenhang mit der Impfung gilt seitens offizieller Stellen als unklar. Es werde aber von verschiedenen Seiten, unter anderem dem Heilmittelinstitut Swissmedic genau ermittelt. Swissmedic ist für die Eilzulassung des Pfizer / Biontech Impfstoffs zuständig. Dort werden auch sämtliche beobachteten Nebenwirkungen zusammengeführt und bewertet. Swissmedic erklärte bei der Zulassung am 19. Dezember, dass der zu erwartende Nutzen die Nebenwirkungen überwiege. Hintergrund sind die durch die CDC dokumentierten 2,8 Prozent schweren Nebenwirkungen, die ärztliche Hilfe erfordern.
Schlamperei durch Impfteam
Nach neuesten Erkenntnissen galt der Mann außer seiner Demenzerkrankung als gesund. Ze!tpunkt meldete via Pressetext.com, dass der Todesfall möglicherweise vermeidbar gewesen sei, da der Mann eine Vorgeschichte schwerer Reaktionen auf Grippeimpfungen hatte. Das Impfteam habe sich für diese Vorgeschichte nicht interessiert. „Der betroffene, sonst gesunde Bewohner litt zwei Tage später unter Schmerzen der Harnröhre und des Bauches. Die Untersuchung durch den Heimarzt ergab eine Absenkung des Blutdrucks und eine Erhöhung des Pulses. Bei der letzten Konsultation am Sonntagabend, 27. Dezember war der Zustand bei anhaltender Druckempfindlichkeit des Bauches stabil. Am darauffolgenden Tag erstattete die Heimleitung keinen Bericht an den Heimarzt. Am Morgen des 29. Dezember informierte das Pflegeheim den Arzt über eine Verschlechterung des Allgemeinzustandes. Beim Rückruf des Arztes am selben Morgen war der Patient bereits gestorben.“ (Dieser Absatz wurde nach Erscheinen des Artikels ergänzt.)