„Ärzte sollen nun sorgfältig überlegen, wer geimpft werden soll.“ Jene, die sehr schwach und am Ende ihres Lebens stehen, können nach eingehender Überprüfung geimpft werden, sagte er. Ausgerechnet in der linken „TAZ“ wird bislang am Ausführlichsten über die Entwicklungen in Norwegen berichtet. Unter Bezugnahme auf den norwegischen Rundfunk NRK wird „Menschen mit schwerster Gebrechlichkeit“ in Norwegen von einer Impfung abgeraten. Es würde aber auch betont, dass tausende gebrechliche Personen ohne weitere Folgen geimpft wurden.
Behörden: Impfen ist trotzdem besser
Zu Beginn der Woche hieß es aus dem norwegischen Institut für Öffentliche Gesundheit, „alle Nebenwirkungen des Impfstoffes werden durch ein geringeres Risiko einer schweren Erkrankung mit Covid-19, bei älteren und gebrechlichen Menschen, aufgewogen (…) für sehr gebrechliche und unheilbar kranke Patienten werde ein sorgfältiges Abwägen zwischen Nutzen und Nachteil der Impfung empfohlen“. Todesfälle nach Covid-Impfungen gab es mittlerweile unter anderem in den USA, Großbritannien, Israel, Deutschland, und Österreich.Wochenblick berichtet täglich über die neuesten Entwicklungen. Die Europäische Medizin-Agentur sagte am Freitag, sie erwarte monatliche Sicherheitsberichte von Konzernen, die Impfstoffe verkaufen dürfen.
Impfstoffe nie an Hochbetagten getestet
Die Impfstoff-Studien umfassten je nach Quelle keine oder nur wenige Personen über 85 Jahren. Deshalb ist über Nebenwirkungen auf Senioren noch weniger bekannt als in den Eilstudien für „durchschnittliche Menschen“ festgestellt werden konnte. Das norwegische FHI hat seine Impfempfehlung auch schriftlich aktualisiert. Darin heißt es nun: „Für diejenigen mit der schwersten Gebrechlichkeit können jedoch selbst relativ milde Nebenwirkungen des Impfstoffs schwerwiegende Folgen haben. Für diejenigen, die eine sehr kurze Restlebensdauer haben, kann der Nutzen des Impfstoffs marginal oder irrelevant sein.“ Umso schockierender ist der Umstand, dass man in Deutschland sogar Palliativpatienten impft oder sich in Österreich für die Impfung über 90-Jähriger brüstet.