Die Uniklinik Marburg hat eine Spezialambulanz für Patienten mit Nebenwirkungen nach der Corona-Impfung eingerichtet, die Warteliste ist auf rund 800 Patienten angewachsen. Auch Ärzte, die Impfschäden ernstnehmen, werden überlaufen. Die Impf-Katastrophe nimmt ihren Lauf.
Der Mythos von der „nebenwirkungsfreien Impfung“ (Karl Lauterbach) zerfällt vor unseren Augen zu Staub. Es sei daran erinnert, dass Ärzte und Wissenschaftler hier bei Achgut.com schon seit November 2020 über die Wirkungslosigkeit und Gefahren der COVID-„Impfung” berichteten, so etwa Dr. Gunter Frank, Dr. Jochen Ziegler und Dr. Andreas Zimmermann.
Frühzeitig warnten sie davor, der Impfpropaganda der Regierung blind Glauben zu schenken und forderten eine breite Erfassung der Nebenwirkungen. Dr. Ziegler etwa schrieb:
„Uns steht mit einiger Wahrscheinlichkeit ab dem Zeitraum 12/2021 bis 12/2022 (ein bis zwei Jahre nach Beginn der Impfkampagnen) eine humanitäre Notlage bevor, wenn sich die Befürchtungen über die mittel- bis langfristigen Wirkungen der Impfung bestätigen sollten. Wenn jeder tausendste Impfling in Folge der Impfung schwer erkranken würde, hätten wir – im Gegensatz zur COVID-,Pandemie’ – eine echte gesellschaftlich-medizinische Notlage.
Zur Not der Opfer, die sich aus gutem Glauben an die Botschaften von Staat und Medien haben impfen lassen, käme auch eine fundamentale Vertrauenskrise in den Staat und seine Institutionen. Denn unter normalen Umständen und den bisherigen gut begründeten Maßstäben bei der Zulassung müssten diese Impfstoffe sofort vom Markt genommen werden.“
Nun kommen auch Mainsteam-Medien um das Phänomen nicht mehr länger herum. War es zunächst nur der österreichische Privatsender Servus TV, der über Fälle von Impfschäden berichtete (etwa hier und hier), wagte sich kürzlich – wenn auch sehr, sehr vorsichtig – die Sendung plusminus im Ersten aus der Deckung. Es ging vor allem um Betroffene, die sich von Politik und Wissenschaft im Stich gelassen fühlen.
Marburg: 200 bis 400 Fälle täglich gemeldet
Tatsächlich mehren sich die Stimmen, die von zahlreichen und massiven Impfschäden künden. So hat die Uniklinik Marburg eine Spezialambulanz für Patienten mit Nebenwirkungen nach der Corona-Impfung eingerichtet, die zwischen 200 und 400 Mails am Tag erreichen. Die Warteliste sei auf rund 800 Patienten angewachsen.
Nun veröffentlichte die Berliner Zeitung ein Interview mit dem Berliner Arzt Erich Freisleben, dessen Praxis von Patienten mit Impfnebenwirkungen geradezu „überrannt“ wird. Schon im Mai 2021 erlebte dieser, dass es einen eigentlich kerngesunden 62-jähriger Patienten nach der Corona-Impfung erwischt hatte: Lungenembolie, Gerinnungsprozesse in den Eingeweiden, schließlich eine Sinusvenenthrombose. Exitus. Freisleben fiel vor allem zweierlei auf: Gerinnungsprozesse, die über Monate stattfinden, von denen man aber nichts merkt, und Autoimmunprozesse in besonderer Form.
Menschen, die über eine Kombination von Schwindel, Hauterscheinungen, Stechen in Gelenken und schwerer Müdigkeit klagen und an einen Zusammenhang mit ihrer Impfung denken, berichten übereinstimmend, dass sie von Ärzten nicht ernstgenommen werden, man unterstelle ihnen, die Beschwerden seien psychosomatisch oder eingebildet. Sie sollten sich „nicht so anstellen“.
Freisleben beschreibt, dass Pathologen massenhafte Autoimmunreaktionen in den obduzierten Körpern gefunden hätten. Offenbar würden die Spikes eben nicht, wie angenommen, binnen zwei Tagen im Körper abgebaut, sondern nisteten sich in den Gefäßen ein, so dass das Immunsystem kleine Entzündungen verursache.
Eine Million Menschen in Deutschland betroffen?
Laut Freisleben übersteigt die Zahl der Impfnebenwirkungen die der Long-Covid-Fälle bei weitem: „Ich habe acht Menschen mit stärkeren anhaltenden Long-Covid-Beschwerden in Behandlung. Wenn ich die Patienten, die extra wegen Impfnebenwirkungen neu zu mir gekommen sind, abziehe, habe ich 40 Patienten aus meiner Stammklientel mit schweren Impfnebenwirkungen. Die sind nicht arbeitsfähig und haben Symptome, die ihr Leben massiv einschränken.“ Er schätzt die Fälle der schweren Impfnebenwirkungen auf drei Prozent. Das beträfe hochgerechnet über eine Million Menschen allein in Deutschland:
„Ich habe in 35 Jahren Tätigkeit als niedergelassener Arzt zuvor vielleicht fünf oder sechs Nebenwirkungen bei Impfstoffen gesehen. Für die neuartigen Impfstoffe habe ich inzwischen 96 gezählt. Das steht in keinem Verhältnis.“
Man müsse sich klarmachen, dass wir es hier mit einer ganz neuen, viel zu schnell entwickelten Impftechnik zu tun hätten. Nebenwirkungen müssten akribisch dokumentiert und Zusammenhänge untersucht werden. Noch wüssten wir nicht, was die neuen mRNA-Impfstoffe mit unserem Immunsystem anrichten.
Klar gegen eine Impfpflicht
Dass es dennoch keinen Aufschrei unter Medizinern gibt, erklärt sich Freisleben mit der starken Agenda nicht nur in Deutschland, die stur auf die Impfung als alleinigen Weg aus der Pandemie setze und Zweifel nicht aufkommen lasse, um die Impfbereitschaft nicht zu schmälern. Es nimmt nicht wunder, dass sich der Arzt deutlich gegen eine Impfpflicht ausspricht. Diese sei „ein massiver Eingriff in den Körper“, außerdem sei nachweislich falsch, dass Ungeimpfte andere mehr gefährden würden als Geimpfte.
Die Erfahrungen aus der Zeit des Nationalsozialismus – Ärzte und Juristen hatten damals eine führende Rolle in der Nazi-Programmatik eingenommen – verböte Ausnahmetatbestände bezüglich der Selbstbestimmung. Eine Aufweichung des Grundgesetzes würde bedeuten, die Lehre aus der Geschichte nicht verstanden zu haben.
Zudem fürchtet Freisleben den unheilvollen Einfluss der geballten Finanzkraft weniger globaler Player, meist aus der Pharmabranche, welche die WHO zu 80 Prozent finanzierten: „Eine Impfpflicht würde das Tor zum Missbrauch weit öffnen.“