Israel galt lange Zeit als Impfweltmeister gegen Corona. Doch nun scheint es, als ob der Staat unter der Omikron-Welle zusammenbräche. Ein Erklärungsversuch.

Tel Aviv – Israel galt lange Zeit als Vorzeige-Land in der Bekämpfung der Corona-Pandemie. Schließlich war es schon früh Impfweltmeister. Aktuell wird sogar schon das vierte Mal geimpft. Das gilt besonders für Menschen über 60 Jahre und Jüngere mit Vorerkrankungen. Dennoch breitet sich Omikron auch in Israel zusehends aus, Kliniken im Land melden Rekordwerte bei den schwer Erkrankten. Doch wie kann das sein? Gibt es immer mehr Impfdurchbrüche?
24vita.de verrät hier, warum es in Israel zu immer mehr schweren Corona-Verläufen kommt.*

Für Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (58, SPD) ist auf Twitter klar: Viele an Omikron schwer Erkrankte sind ungeimpfte Risikopatienten. Denn ungeimpfte oder nur teilweise geimpfte Patienten über 60 Jahre machen demnach 43 Prozent der Todesfälle über 60 aus. In dieser Altersgruppe sind zwölf Prozent der Menschen ungeimpft oder nur teilweise geimpft. 

Ihre Lage verschärfe sich dadurch, so Experten, da Israels Premierminister Naftali Bennett (49) einen erneuten Lockdown trotz der hohen Corona-Zahlen ausgeschlossen hat. Man wolle so verhindern, dass das öffentliche Leben zu sehr eingeschränkt wird. *24vita.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.

Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unseren Redakteuren und Redakteurinnen leider nicht beantwortet werden.