01.09.23 (10)

Der erfahrene Klimageograph, Prof. Dr. Werner Kirstein, redet Klartext. In einem Interview mit „Punkt.PRERADOVIC“ am 1.12.2022 weist er darauf hin, dass es Klimawandel immer gebe und gegeben habe, völlig unabhängig vom Menschen und von CO2. Eine angeblich menschengemachte Klimaerwärmung sei ein von der Politik in Auftrag gegebener Schwindel. Politiker bestellten Studien, mit denen die Öffentlichkeit getäuscht werden solle. Es werde so Angst vor einer Klimakatastrophe erzeugt, so dass die Menschen hörig würden und das tun, was von ihnen verlangt werde. Nachfolgend der erste Teil des Video-Transkripts. Die Zwischenüberschriften stammen von mir (hl).

Prof. Dr. Werner Kirstein, geb. 1946, studierte Physik und Klimageographie/ Klimatologie an der Universität Würzburg. Seine Schwerpunkte in der Physik waren „Theoretische Thermodynamik“ und in der Geographie „Globale und regionale Klimavariabilität“. Nach seiner Doktorarbeit (1981) mit dem Thema: „Häufigkeiten von Korrelationen zwischen Sonnenaktivität und Klimaelementen“, einer wissenschaftlichen Tätigkeit im Forschungszentrum Jülich, seiner Habilitation mit dem Thema (1991): „Geographische Verteilungsmuster der rezenten Klimavariabilität – Aspekte zur Klimageographie der Nordhemisphäre“ und einem Lehrauftrag an der Universität Würzburg übernahm er vom Frühjahr 1997 bis zu seiner Emeritierung 2011 eine Professur an der Universität Leipzig. Insgesamt arbeitete er über 40 Jahre als Klimageograph auf dem Gebiet der Klimavariabilität mit zahlreichen Veröffentlichungen zu diesem Thema.

Prof. Dr. Werner Kirstein

Das Interview

1.  Schon immer Klimawandel

Milena Preradovic: Sie sind Autor des Buchs „Klimawandel – Realität, Irrtum oder Lüge“. Fangen wir mit dem ersten Begriff an. Klimawandel ist Realität, oder?
Prof. Kirstein:
Ja, stimmt. Und die anderen Dinge stimmen auch, das ist ja das Verrückte. Das reizt vielleicht auch, das Buch zu lesen. Es kann sein, dass man also sieht: Die Realität ist da, ist aber auch ein Irrtum, und es gibt auch die Lüge.
Also Realität: Es gab schon immer Klimawandel, vor allen Dingen, wenn man in die prähistorische Erdgeschichte zurückgeht, da sieht man ganz starke Veränderungen. Ich meine damit die Eiszeiten. Es war da immer sehr kalt, und dann kam eine Warmzeit, da zieht dann die Temperatur enorm an, dann kam wieder eine Eiszeit, wieder eine Warmzeit. Das ging also so fünf, sechs Mal hin und her.
– Eine Graphik wird eingeblendet, siehe Video Min. 2:40 –
Auf der Graphik sieht man nur ganz links, wo wir aus der letzten Eiszeit rauskommen, hier geht’s eigentlich noch unter die Kurve, so dass also da am Ende der Eiszeit die Temperatur um 15 – 20 Grad angestiegen ist, 15 – 20°! Heute spricht die Politik von 1,5°.
Frage: Und es gab ja auch nicht nur Eiszeiten, es gab ja auch Warmzeiten. War es denn schon wärmer als heute?
Prof. Kirstein:
Ja, deutlich wärmer. Die letzte Warmzeit, die …?-Warmzeit, war deutlich wärmer als heute. Und auch in historischer Zeit, sagt ja die Graphik auch, war es auch deutlich wärmer. …
Frage: Was sind denn die Ursachen für Eis- und Warmzeiten.
Prof. Kirstein:
Da sprechen Sie ein heißes Thema an. In meiner Studienzeit ist man davon ausgegangen, dass die sogenannten Milanković-Zyklen dafür verantwortlich sind, also für diese starken Veränderungen. Das heißt also, das sind Erdbahn-Elemente, die sich verschieben, sich verändern – die Position der Sonne mit ihren Planeten verändert sich auch in der Galaxis – und die Erdbahnelemente zur Neigung der Erdbahn, Exzentrizität und lauter solche Dinge. Das ist eine ziemlich komplexe Geschichte.
Und dann gab es wieder Leute, die gesagt haben: Ah, stimmt alles gar nicht, die Sache ist woanders. Also die Sache ist zwar geklärt aus meiner Sicht. Aber es ist doch ein ziemlich komplexer Vorgang.
Frage: Wie sieht es denn mit der Sonnenaktivität aus? Da sagen ja auch manche, dass die Sonnenaktivität auch einen Einfluss darauf hätte.
Prof. Kirstein:
Ja, die hat auch einen Einfluss, allerdings ist dieser Einfluss erst nachweisbar, seit man die Sonnenaktivität kennt, also numerisch festmachen kann. Und das ist erst seit 150 Jahren, maximal 200 Jahren der Fall. So dass die letzte Spanne sagen kann: Ja, die Sonne ist da mitbeteiligt. Das sind aber die kleinen Amplituden, die großen, von denen ich sprach, haben andere Ursachen.

 2.  Es kann eher kälter werden

 Frage: Von Verfechtern des menschengemachten Klimawandels heißt es ja immer: Ja, es gab zwar Klimawandel, aber niemals in der Erdgeschichte hätte sich das Klima so schnell erwärmt. Das hört man immer. Stimmt das?
Prof. Kirstein:
Das stimmt gar nicht. Das ist so eine Art Propaganda, die man betreiben will. Man will ja die Menschen verängstigen, das war das Prinzip. Und dann dreht man richtig so an der Angst-Kurbel und sagt: Jetzt ist es ganz schnell angestiegen. Wenn Sie sich das anschauen in der Graphik, sehen Sie auch, dass das relativ schnell ging und dann wieder langsamer und wieder schneller. Also auch diese Perioden von langsam und schnell, die haben sich auch (jeweils) geändert.
Frage: Wird es eigentlich momentan, also jetzt in dieser Zeit, seit 2000 oder 1980, kontinuierlich immer wärmer, wie propagiert?
Prof. Kirstein:
Nein, das wird es nicht. Es wird leicht wärmer, und es wird auch wieder weniger warm. Was richtig ist, dass CO2 immer noch ansteigt. Und das wird ja irrtümlicherweise als Ursache gesehen. Das steigt an, immer noch, aber die Temperatur macht was ganz anderes.
Frage: 
Kann man eigentlich abschätzen, ob es in den nächsten Jahrzehnten wärmer oder kälter wird?
Prof. Kirstein:
Also was in Zukunft passiert, ist immer eine tolle Sache. Es ist sehr schwierig. Die sogenannten Klimawissenschaftler – für mich sind das Pseudo-Wissenschaftler – die arbeiten ja mit Modellen, und die lassen sich von Modellen leiten und sagen: Nach den Modellen wird es noch wärmer. Nun gibt es zwar auch Wissenschaftler in Russland, in Japan, die sagen: In Zukunft wird es nicht wärmer, sondern im Gegenteil, es wird kälter. Und jetzt kommt der Grund mit der Sommeraktivität, weil die nämlich zurzeit abnimmt. Und dadurch kann es jetzt kälter werden.
Frage: Halten Sie das auch für möglich? Stimmen Sie den russischen Wissenschaftlern da zu?
Prof. Kirstein:
Ich halte es für möglich, aber ich halte mich mit den Prognosen immer zurück. Ich mache das wie Niels Bohr, der berühmte Physiker, der gesagt hat: Prognosen sind immer schwierig, besonders wenn es sich um die Zukunft handelt. Also man kann Prognosen machen, aber ich bin da zurückhaltend. Ich sage: Ja, möglich, es kann eher kälter werden als wärmer, ja, dem stimme ich zu, aber genaue Zahlen kann man nicht angeben.

3.  Unsinn und Trug der Klima-Modelle

Frage: Kommen wir noch mal ganz kurz zu den Modellen. Machen diese Klima-Modelle einen Sinn?
Prof. Kirstein:
Nein, für mich machen die gar keinen Sinn. Da sind doch rangegangen damals vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung Leute, die gar keine Klimatologen sind, auch keine Meteorologen, die haben einen Spaß am Computer gehabt. Und die geben dann Daten ein, die man hat, und je mehr Daten man hat, umso schöner ist das, und dann kriegt man das – einer hat mal gesagt, ich weiß nicht mehr, es war ein Amerikaner oder Kanadier: Ich kann hier eingeben, was ich will, was ich haben will im Endeffekt, kriege ich immer, das, was ich brauche.
Frage: Werden diese Modelle so gemacht, das heißt: Ist das Ergebnis bereits eingepreist, wenn man die Modelle erstellt?
Prof. Kirstein:
Ja das Ergebnis noch nicht, die rechnen schon noch was, aber man ist natürlich ganz stark von den Eingangsdaten abhängig, und die kennt man auch gar nicht alle. Die Parameter, die da eine Rolle spielen, sind zum Teil bekannt, z.B. die atmosphärische Zirkulation, das ist ein großes Rätsel, die kann man nicht voraussagen. Auch die Meeresströmungen kennt man eigentlich, aber die haben auch mal Varianten. Also es gibt einige Dinge, die sehr schwer einzugeben sind im Computer. Und deswegen ist das mit den Modellen für mich eine Spielerei.
Frage: Es gab ja, ich glaub 2009 war`s, Climategate, Sie erinnern sich? Was war denn das, können Sie mich da noch mal aufklären? Da gab es auch Wissenschaftler, oder ist am Ende ein E-Mail-Verkehr geleakt worden, dass Wissenschaftler im Grunde die falschen Ergebnisse bekommen haben und versucht haben zu vertuschen?
Prof. Kirstein:
Also ich weiß nur so viel, dass der Prof. von Storch, der war ja auch beim IPCC (Weltklimarat), der hat gesagt: Im Moment sehen wir keine Erwärmung, und wenn das so bleibt, dann müssen wir unsere Modelle verändern. Und das ist eine starke Aussage. Der war ein Verfechter dieser Modelle.

 4.  Kein Zusammenhang zwischen CO2 und Erwärmung

Frage: Jetzt kommen wir zu dem, was die Verfechter des menschengemachten Klimawandels sagen. Sie sagen: Je mehr CO2 in die Atmosphäre gelangt, desto heißer wird es bei uns. Was sagen Sie als Klima-Geograph?
Prof. Kirstein:
Ja das stimmt nicht! Denn es ist so, dass CO2 schon immer gestiegen ist und auch noch weiter steigen wird. Das hat bestimmte Gründe – wir können gerne darauf eingehen – und die Temperatur tut das eben nicht.  – Eine Graphik wird eingeblendet, s. Video Min. 9:43 –
Wir haben ja diese Graphik, da sieht man genau, dass im Mittelteil dieser Graphik die Kurven parallel sind, dass Temperaturanstieg genauso steht wie CO2. Da hat man damals, 1985, gesagt: Da haben wir den Beweis, dass die Temperatur steigt, wenn das CO2 steigt.
Das stimmt aber nicht! 
Denn wenn man mal den linken Teil der Graphik sieht, dann sieht man, dass diese 25 Jahre antiparallel sind. Das heißt, CO2 ist gestiegen, aber die Temperatur ist nicht gestiegen, ist gesunken. Und jetzt, seit 2.000 ungefähr, sieht es wieder so aus, dass das auseinandergeht, also dass die Parallelität, die Korrelation zwischen Temperaturanstieg und CO2-Anstieg nicht mehr stimmt. Das ist eine Zufalls-Korrelation.
Frage: Also es hat eine Zeitlang gestimmt, die beiden Werte sind nebeneinander hergelaufen. Und daraus hat man dann geschlossen, das hat einen direkten Zusammenhang?
Prof. Kirstein:
Das hat einen Kausalzusammenhang, hat man geschlossen. Aber dieser Kausalzusammenhang stimmt nicht, das ist ein zufälliger Zusammenhang. 
Und es gibt ja in der Statistik viele zufällige Zusammenhänge. Man denke nur an das eine Beispiel: Rückgang der Zahl der Störche und Geburten-Rückgänge. Das passt sehr gut. …
Frage: Also ist CO2 überhaupt relevant für Klimaverschiebungen oder Klimapendelungen, wie es auch heißt?
Prof. Kirstein:
Ja also ich bin der festen Überzeugung – das weiß ich auch von anderen Kollegen – dass das CO2 überhaupt keinen Einfluss auf das Klima hat. Es gibt Arbeiten von Prof. Gerlich und Scheuschner in einer wissenschaftlichen Fachzeitschrift – das ist natürlich schon ein bisschen her, die leben beide inzwischen auch nicht mehr – die haben geschrieben, ich übersetze es mal gleich: „Die Falsifizierung (Widerlegung, hl) des CO2-Treibhauseffektes im Rahmen der Physik“. Die Physik sagt also nein, gibt es nicht. Wer ja sagt, das ist der Rahmen der Politik. 
Frage: Das heißt, wenn CO2 in die Atmosphäre gelangt, hat das keine Auswirkung auf die Temperatur?
Prof. Kirstein:
Nein, keine Auswirkung. Wie gesagt, das war zufällig, 25 Jahre, und das hat keine Auswirkungen. Da wird unterstellt, wenn CO2 steigt, steigt auch die Temperatur. Das war 25 Jahre zufällig der Fall, aber das hat keinen kausalen Hintergrund.

5.  Machenschaften der Politik

Frage: Diese Graphik ist ja nicht geheim, die müsste man ja eigentlich auch beim Weltklimarat kennen, oder?
Prof. Kirstein:
Ja, kennt man auch. Also ich bin der Meinung, dass die Leute, die das verfechten, genau wissen, wo es langgeht und dass eben die Bevölkerung das nicht wissen soll und für dumm gehalten werden soll. Das ist die Devise der Politik: Je weniger die Leute wissen, umso mehr können wir denen erzählen.
Frage: 
Und welchen Sinn hat das dann?
Prof. Kirstein:
Ja letztlich steht dahinter: Angst machen den Menschen vor einer Klimakatastrophe.
 Ängste hat man ja schon viele: Rinderwahn, Schweinegrippe und was weiß ich, eine ganz lange Liste gibt es da. Und wenn man den Menschen Angst macht, werden sie hörig, dann tun sie genau das, was die Politik sagt, zum Beispiel CO2-Steuern. Dann stolpert keiner mehr darüber. Ja, CO2 muss besteuert werden, man muss mehr Geld haben, um diese Katastrophe abzuwenden. Das ist natürlich an den Haaren herbeigezogen. Das wissen die wenigsten.
Frage: Haben wir eigentlich momentan eine ziemlich hohe CO2-Konzentrtion?
Prof. Kirstein:
Momentan haben wir 420 ppm (parts per million), also 420 Teile auf eine Million Luftteile. Das ist sehr wenig. Es gibt Leute, die behaupten: Es war schon mal wesentlich mehr, oder es war weniger, wir hätten heute einen maximalen Stand – stimmt auch nicht. Vor fünfzig Jahren hatten wir schon mal 500 ppm. Und um es mal extrem zu sagen – da hat allerdings noch kein Mensch gelebt -, vor Millionen Jahren hatten wir schon mal 7.000 ppm. Also auch das CO2 ist variabel und auch nicht immer steigend, sondern das wird auch wieder zurückgehen.
Frage: Kann CO2 eigentlich gefährlich sein, ab einer gewissen Summe?
Prof. Kirstein:
Ja, es ist gefährlich – wenn ich da mehr aus der Erfahrung hier von Nachbarn spreche -, für die Leute, die Selbstmord begehen wollen, die ziehen sich eine Plastiktüte über den Kopf. Und die ersticken dann nicht, sondern die atmen CO2 aus, und CO2 macht schläfrig, und schlafen ganz friedlich ein, sie brauchen gar keine Tabletten zu nehmen. Also es ist gefährlich, kann lebensgefährlich sein, aber in hoher Konzentration.
Frage: Und davon sind wir weit entfernt?
Prof. Kirstein: Ja nun, sehr weit entfernt (lacht).

Frage:
 Jetzt ist die Frage: Wieviel CO2 wird eigentlich natürlich erzeugt und wieviel vom Menschen?
Prof. Kirstein:
Ja, da kann man sagen: Es gibt Schätzungen dazu, die aber meiner Meinung nach ziemlich genau sind. Man sagt: Ungefähr 3-4 % des CO2 stammen vom Menschen aus seinen Aktivitäten – alles Mögliche, auch Autos, PKWs usw., und 97 % stammen aus der Natur. Z.B. den Hauptbeitrag bringt die Ausgasung aus den Meeren. Im Meer ist das CO2 gelöst, so ähnlich wie in der Flasche Mineralwasser. Da ist es ja auch gelöst als Gas, und wenn Sie sie aufmachen und erwärmen, kommt das CO2 raus. Umgekehrt geht es auch nicht wieder in die Flasche rein, aber in der Natur geht es umgekehrt, wenn es kühler wird, das CO2 wieder ins Meer zurück, also geht wieder in Lösung, wie der Chemiker sagt. Und das ganze Spielchen geht immer hin und her, aber stets über sehr große Zeiträume.
Frage: Aber es wird ja immer gesagt, der menschengemachte CO2-Stand, der ist das, was das Klima versaut. Aber wie Sie das sagen, 3 %, dann hat der Mensch gar keinen Einfluss auf die CO2-Konzentration.
Prof. Kirstein:
Nein, nein, nein. Und wenn Sie sich mal die Graphik anschauen – wird eingeblendet, Min. 16:07 -, wieviel CO2 weltweit emittiert wird, dann sieht man dass die großen Nationen wie China (30,6%), Japan (3%), Indien (7%) und USA (13,5%) schon über die Hälfte ausmachen des CO2-Ausstoßes, und Deutschland mit 1,8 % ein ganz kleines Licht darstellt. Aber wir sind natürlich Vorreiter, d.h. die deutsche Politik, wir müssen mit den 1,8 % die anderen davon überzeugen, dass es gut ist, CO2 einzusparen, ein Widersinn.
Und da kommt der zweite Widersinn dazu: das CO2 hat überhaupt keinen Einfluss auf die Temperatur. So dass sie hier einem doppelten „Irrtum“ unterliegen. Natürlich ist das kein Irrtum, die Politik weiß das. Und ich bin auch sicher: Merkel ist ja auch Physikerin, die muss das auch gewusst haben. Und ich bin auch sicher, dass unsere Regierung das weiß, mit Ausnahme vielleicht der Grünen, die sind ja nicht ganz so fit in ihrem Wissensstand. Das habe ich auch in einem neuen Buch, an dem ich gerade arbeite, zum Thema gemacht, dass wir ja einen Bildungsnotstand haben in der Politik.
Frage: Machen da eigentlich alle Länder auf der Welt mit bei diesem menschengemachten Klimawandel?
Prof. Kirstein:
Das ist schwer zu beantworten, weil es immer welche gibt, die sagen, wir lassen uns nicht davon beeindrucken, z.B. Russland, das auch seine Position eingenommen hat und ließ sich nicht erpressen – das war jetzt in einer anderen Sache – , aber die sagen immer, nee, das sehen wir nicht so. Die meisten sagen: ja, weil da ja Geld kommt. Alles, was Geld bringt, die CO2-Steuern, da sagt man zunächst mal ja dazu.

Frage: Jetzt soll ja CO2 nicht nur eingespart werden, sondern eigentlich komplett verbannt werden, also abgesehen davon, dass mir das schwierig erscheint, nachdem Sie gerade gesagt haben, dass die meisten CO2-Ausflüsse natürlich sind. Aber was hätte denn das für Konsequenzen ohne CO2?
Prof. Kirstein:
Das wäre tödlich, absolut tödlich. Denn die Vegetation braucht das CO2, sie atmet sozusagen CO2 ein. Und wenn wir das nicht mehr zur Verfügung stellen, dann geht die ganze Vegetation ein und damit auch die Fauna. Flora und Fauna würden sterben auf der Erde. Das wäre also der Tod. Da sehen Sie mal, was Politiker sich für Ziele setzen. Sie wollen CO2 aus der Atmosphäre verbannen, und dafür führen sie in eine tödliche Situation rein.

6.  Methangas

Frage: Als zweiter Übeltäter in Sachen Treibhauseffekt wurde ja Methan ausgemacht. Was hat es denn damit auf sich?
Prof. Kirstein:
Methan wurde damals auch zu den Klima-Gasen gezählt, ist aber wesentlich geringer vorhanden in der Atmosphäre als CO2. Wenn es eine Wirkung hätte, wäre sie auch noch mal kleiner. Aber wie CO2 hat es auch keine Wirkung direkt auf die Temperatur. Man kann das in Experimenten im Labor mal zeigen, dass das geht, ja. Aber in der Atmosphäre funktioniert das nicht. Dafür ist es einfach zu dünn. Ich glaube in der Max-Plank-Gesellschaft hat man so ein Experiment gemacht und hat mal eine CH4 (Methan)-Atmosphäre geschaffen, und dann konnte man sehen, dass es wärmer wird. Aber das sind Laborbedingungen, wo auch relativ viel CH4 in dieser kleinen Atmosphäre vorhanden war und wo man das mit der Atmosphäre überhaupt nicht vergleichen kann.
Frage: Es wird ja immer gesagt, wenn es wärmer wird, werden die Permafrost-Gebiete auftauen, und dann wird eine Menge Methan nach oben gespült?
Prof. Kirstein:
Ja das hatte einmal der Physiker Delay behauptet, und der ist richtig geprügelt worden dafür von den Klima-Alarmisten. Der hat gesagt: Der Permaboden in Sibirien wird nicht auftauen, das passiert nicht. Und da hat er sich natürlich den Hass zugezogen der ganzen Klima-Alarmisten. Er hat das behauptet in einer wissenschaftlichen Arbeit. Ich habe sie nicht gelesen. Aber wenn er das sagt, seriöser Wissenschaftler, dann wird auch was dran sein. Aber das passt natürlich den Klima-Alarmisten überhaupt nicht ins Bild.

7.  Diffamierung der Kritiker

 Frage: Ja man hat schon den Eindruck, dass alles, was nicht reinpasst, gleich diffamiert wird. Haben  Sie wahrscheinlich auch schon Erfahrung mit gemacht, oder?
Prof. Kirstein:
Ja, in den letzten Jahren, als ich noch an der Uni war. Als ich in den Ruhestand ging, habe ich auch ein Abschieds-Seminar veranstaltet. Ich wollte es, dann wurde es vom Dekan abgesagt, denn das Thema passt ja überhaupt nicht in die politische Richtung. Da hatte ich aber Glück: Der Dekan ist ja nicht der Chef der Uni, sondern nur der Fakultät. Und der Rektor, der hat gesagt: Wieso? Freiheit in der Forschung, ein Wissenschaftler muss doch seine Meinung sagen dürfen. Und dann hat das Seminar tatsächlich stattgefunden – zum Verdruss der Fakultät und des Dekans. Sie sehen also, da hat man auch versucht, mir Steine in den Weg zu schmeißen.

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Quelle:
https://www.youtube.com/watch?v=_cYroG_rBTA
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Teil 2 des Interviews folgt.

Danke an fassadenkratzer.wordpress.com