Um die sogenannte Klimakatastrophe zu verhindern, ist auch eine Bevölkerungsreduktion notwendig, so die Vorstellung der Politik. Der Mainstream vom „ORF“ bis zum „Guardian“ spricht die politische Agenda immer deutlicher aus. 

Wer dachte, alle Masken seien bereits gefallen, der dürfte sich getäuscht haben. Eine politische Agenda zur Bevölkerungsreduktion galt bisher als böse Verschwörungstheorie, doch in den letzten Tagen wird darüber immer offener gesprochener. Vielleicht war es der „Klimagipfel“ in Ägypten, der den Willen zur Bevölkerungsreduktion im Mainstream aufschlagen ließ. Oder vielleicht, weil die Weltbevölkerung erstmals die Marke von 8 Milliarden Menschen geknackt hat (und das nach fast 3 Jahren „schlimmster Gesundheitskrise seit 100 Jahren“). Jedenfalls wird immer unverschämter darüber gesprochen, dass die Menschen zu reduzieren wären.

Zurück auf drei Milliarden

Der „Demograf“ Wolfgang Lutz war vergangene Woche bei Armin Wolf im „ZIB2“-Inteview. Thema: „Bevölkerungsexplosion“. Mit der Anstecknadel der „Agenda 2030“ bekannte Lutz auch ganz deutlich Farbe. Wolf beginnt das Interview gleich mit einem eindeutigen Einstieg: „Ökologisch“ wäre es für den Planeten optimal, wenn wir drei Milliarden Menschen wären. Widerspruch gibt es keinen. Im Gegenteil: Lutz bewirbt beim Kinderkriegen einen Übergang von der „Quantität“ zur „Qualität“. Also einfach weniger. Gerade Bildung spiele da eine wesentliche Rolle. Gemeint ist zweifellos westliche Bildung.

Man bekennt sich. 

Am selben Tag, als Wolf den Demografen im Studio sitzen hatte, veröffentlichte der britische „Guardian“ einen langatmigen Meinungsartikel. Der Titel hätte einschlägiger nicht sein können: „Es sollte unumstritten sein, dass eine Bevölkerung von 8 Milliarden Menschen gravierende Auswirkungen auf das Klima haben wird.“ John Vidal, Autor und Umweltredakteur des britischen Blatts schreibt darin: „Bis jetzt war das orthodoxe Argument der westlichen Intellektuellen, dass die Anzahl der Menschen nicht so wichtig ist wie die Art und Weise, wie die Menschen die Ressourcen nutzen. Verbrauch und Ungleichheit sind das Problem, nicht die Bevölkerungszahl. Es stimmt, dass die reichsten 10 % insgesamt etwa 20 Mal mehr Energie verbrauchen als die untersten 10 %. Daher müssen die Reichen natürlich ihr Verhalten ändern.“ Ähnlich argumentierte auch Lutz in der „ZIB2“, doch Vidal geht einen deutlichen Schritt weiter: „Die Tatsache, dass es bei der Klimaproblematik nur um den Verbrauch geht, ist für die Länder zu einer Ausrede dafür geworden, dass sie bei weitem nicht genug tun, um ihre Bevölkerung zu reduzieren.“

Die Staaten würden laut der liberalen Presse  viel zu wenig tun, um ihre Bevölkerung zu reduzieren. Vidal lässt allerdings offen, was die Politik genau unternehmen sollte, um die Bevölkerung zu reduzieren.

Mythos und Schwindel

Der „Off-Guardian“ hält dagegen. Viel realitätsferner und elitärer als der Guardian oder Wolf und Lutz könnte man kaum argumentieren. Im „Off-Guardian“ hält man der Agenda drei Fakten entgegen:

  • „Die Welt ist nicht überbevölkert, das ist ein Mythos.
  • Die Klimawandel-„Wissenschaft“ ist ein Schwindel.
  • Sie wissen nicht einmal, wie viele Menschen es wirklich gibt. Die Zahl der Weltbevölkerung ist eine Schätzung, die auf Modellierungen und alten Volkszählungsdaten beruht.“

Lutz rechnet aber damit, dass bis zum Ende des Jahrhunderts die Weltbevölkerung wieder geschrumpft sei und bis Ende des 22. Jahrhunderts wäre man nach seinen Plänen „wieder auf rund drei Milliarden zurück“. Wolf schließt das Interview: „Das wäre dann die ökologische Idealzahl.“

Quelle: tkp.at