Erstmals hat man in den USA ein Medikament zugelassen, dass Insekten vor einem Erreger immun machen soll. Das Unternehmen, das den „Impfstoff“ entwickelt hat, lässt sich dem Gates-Imperium zurechnen. Auch eine Verbindung nach Österreich gibt es. 

TKP hat bereits berichtet: Bill Gates will gentherapeutische „Impfungen“ für Tiere. Doch neben dem Rind und Hühnern hat man es auch auf andere Tiere abgesehen. Nun wurde der erste Impfstoff für Bienen zugelassen. Die US-Behörde USDA (Department for Agriculture, Anm.) hat das Mittel, das gegen Faulbrut wirken soll, jetzt bedingt zugelassen. Es ist die erste Behandlung dieser Art, die für Insekten zugelassen wurden.

Gates-Connection

Eine Impfung ist es selbstverständlich nicht. Keine Bienen werden mit der Nadel gestochen. Das Medikament, das tote „Versionen von Paenibacillus larvae enthält, dem Bakterium, das die Krankheit verursacht“, wird dem Gelée Royal zugefügt. Das Gelee wird von der Königin verzehrt und soll die späteren Larven vor der Faulbrut immunisiert haben. Trotzdem wird das Medikament „Impfung“ genannt. Bekanntlich wurde die Bezeichnung bereits bei der mRNA-Therapie aufgeweicht. Eigentlich fehlen Insekten die Proteine, die die dem Immunsystem vieler Tiere helfen, Bakterien und Viren zu erkennen und zu bekämpfen.

Das Medikament kommt vom US-amerikanischen Biotech-Unternehmen „Dalan Animal Health“. Dort hat man bereits weitere Bienen-Impfungen in der Pipeline. Auch die Zulassung für ein Mittel gegen die europäische Faulbrut ist bereits weit fortgeschritten. Mit 800 Bienenköniginnen wurde der Impfstoffversuch unternommen.

Ein kleiner Twitter-Account behauptet, dass das Unternehmen zum Gates-Imperium gehöre, und auch Jeff Bezos (Amazon-Chef) und Mark Zuckerberg investiert seien. TKP hat diese Behauptung nachrecherchiert: Susan Hershenson ist die stellvertretende Direktorin des Beratergremiums des Unternehmens. Sie ist stellvertretender Direktorin in der Gates-Stiftung für „Chemie, Herstellung und Kontrolle“. Man kann das Unternehmen wohl guten Gewissens zum Gates-Imperium zählen.

Österreich-Connection

Auch eine Österreich-Verbindung hat Dalan. Die wissenschaftliche Leitung hat Dalail Freitak inne. Sie ist außerordentliche Professorin für Bienenforschung an der Karl-Franzens-Universität Graz. Zur „New York Times“ sagte sie nach der Zulassung, dass „der Impfstoff dazu beitragen könnte, die Herangehensweise der Wissenschaftler an die Tiergesundheit zu verändern“.

Sie war es auch, die laut „New York Times“ die Entwicklung entscheidend prägte:

„Nachdem die Wissenschaftler verstanden hatten, dass Insekten tatsächlich Immunität erwerben und an ihre Nachkommen weitergeben können, machte sich Dr. Freitak daran, die Frage zu beantworten, wie sie dies tun. Im Jahr 2015 identifizierten sie und zwei weitere Forscher das spezifische Protein, das bei den Nachkommen eine Immunreaktion auslöst, und stellten fest, dass sie die Immunität in einer Bienenpopulation mit einer einzigen Königin kultivieren konnten.“

Susan Hershenson meinte einst: „Wir sind in der Lage, die Art und Weise, wie wir uns um Insekten kümmern, zu verändern und die Lebensmittelproduktion auf globaler Ebene zu beeinflussen. “ Sie kommt aus der Medikamentenentwicklung.“

„Es gibt Millionen von Bienenstöcken auf der ganzen Welt, und im Vergleich zu anderen Tieren haben sie kein gutes Gesundheitssystem. Jetzt haben wir die Mittel, um ihre Resistenz gegen Krankheiten zu verbessern“, sagt der CEO von Dalan, Anette Kleiser.

Der Musk-nahe Twitter-Account “Wallstreet Silver” schrieb nach der Zulassung auf Twitter: „Jetzt haben sie es auf die Bienen abgesehen. Sie werden damit beginnen, Impfstoffe gegen die Bestäubungsmethode für einen großen Teil unserer Lebensmittelversorgung einzusetzen. Was könnte da schiefgehen?“

Die Honigindustrie zeigt sich nach der Zulassung „euphorisch“. Mit der „Impfung“ werde man viele Bienen schützen. „Unser Impfstoff ist ein Durchbruch im Bienenschutz“, sagte Anette Kleiser, der Chef von Dalan, nach der Zulassung. Auch Bill Gates dürfte sich freuen. Die Mainstream-Presse sagt jedenfalls, dass die Zulassung „gute Nachrichten“ wären. Immerhin wurde das Medikament auch zugelassen, dann muss es „sicher und wirksam“ sein.


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Quelle: Danke an tkp.at