04.10.23 (7)
Rotklee,
Trifolium pretense
Der Rotklee gehört zur Familie der Fabaceae (Erbsengewächse). Er ist
eine zweijährige oder kurzlebige Staude, die bis zu 45 cm hoch wird.
Identifizierung: Die Pflanze wächst aus einer langen, tiefen
Pfahlwurzel und schlanken, behaarten, hohlen Stängeln. Die Blätter
sind wechselständig, in drei Fiederblättchen unterteilt und grün
mit einer hellen Sichel in der äußeren Hälfte des Blattes. Ein Blatt ist 0,25 cm bis 3,125 cm lang
und 0,25 cm breit und fein gezähnt mit auffälligen “V”-Markierungen. Die rosa bis roten Blüten erscheinen in runden Köpfen von Mai bis September.
Essbare Verwendung: Blätter und Blüten soowohl roh als auch gekocht.
Die Blüten ergeben einen süßen
Kräutertee und die gemahlenen Samenschoten und Blüten können
als Mehlersatz verwendet werden. Die Pfahlwurzel ist essbar
wenn sie gekocht wird.
Medizinische Verwendung. Wie man Rotklee verwendet: Rotklee
kann als getrocknetes Kraut, als Tinktur oder als Tee aus den
Blüten eingenommen werden.
Lindert die Symptome der Menopause: Der
Gehalt an Phytoöstrogenen (Isoflavonen) wirkt als natürliche Alternative bei der Hormonumstellung von Frauen. Er lindert die Symptome der Menopause, einschließlich der Verringerung der Häufigkeit von Hitzewallungen
und nächtliche Schweißausbrüche.
Osteoporose: Rotklee kann den Knochenabbau verlangsamen und auch mindern.
Kardiovaskuläre Gesundheit: Rotklee trägt zum Schutz
vor Herzkrankheiten. Er hat auch
blutverdünnende Eigenschaften, die den Blutfluss verbessern
und die Blutgerinnung verhindert.
Hautkrankheiten einschließlich Ekzem, Psoriasis und andere Hautreizungen:
Rotkleeblütentee, unterstützt mit Gelbem Ampfer und Brennnesseln, ist ein ausgezeichnetes inneres Heilmittel für Hautreizungen.
Verwenden Sie
einen äußerlichen Umschlag aus zerkleinerten Rotkleeblüten und Wasser, der direkt auf Hautverletzungen aufgetragen wird.
Ernten: Ernten Sie Rotklee auf Feldern, fernab von stark verschmutzten Gebieten wie Straßenrändern. Anders als
den meisten Kräutern muss Rotklee am frühen Morgen geerntet werden, wenn noch etwas Tau auf der der Blüte vorhanden ist.
Pflücken Sie die Blüten ein bis zwei Wochen nach der Blüte.
Schneiden Sie den Blütenkopf ab und lassen Sie den Rest der
Pflanze in Ruhe.
Verwenden Sie die Blüten frisch oder legen Sie sie auf ein Trockengestell
an einem warmen, dunklen, gut belüfteten und trockenen Ort. Drehen Sie sie
häufig, bis die Blüten durchgetrocknet sind. Lagern Sie
das getrocknete Kraut an einem kühlen, trockenen und dunklen Ort. Beim Ernten
junge Blätter, bevor die Pflanze blüht.
Verwenden Sie sie gekocht als Grünzeug, in Suppen und Salaten. Die
Blätter können auch getrocknet und pulverisiert werden, um sie als Gewürz
zum Verfeinern von Speisen zu verwenden. Nach dem Erscheinen der Blüten sind sie eher bitter.
Warnung: Im Allgemeinen ist Rotklee sehr sicher, mit wenigen
Nebenwirkungen, abgesehen von gelegentlichen Blähungen. Die hormonelle Wirkung kann für manche Menschen unerwünscht sein.
Aufgrund seiner hormonellen Wirkung sollte Rotklee nicht bei
Frauen mit einer Vorgeschichte von Endometriose, Brustkrebs,
Gebärmutterkrebs, Fibroiden oder anderen östrogenempfindlichen
Erkrankungen verwendet werden.
Rotklee enthält Cumarinderivate und muss
bei Personen, die eine Antikoagulationstherapie machen, mit Vorsicht
eingenommen werden. Nehmen Sie Rotklee auch nicht vor einer Operation oder
Entbindung. Er kann die Blutgerinnung und die Heilung hemmen.
Rezepte. Rotklee-Tee (heiß): Rotkleeblüten –
frisch oder getrocknet, und 1 Tasse kochendes Wasser. Ziehen lassen
(drei frische Rotkleeblüten oder 2 bis 3 Teelöffel
getrockneten Blüten in 1 Tasse kochendem Wasser.)
Lassen Sie den Tee 15 Minuten lang ziehen und abkühlen.
Warm trinken oder zur äußeren Anwendung abkühlen lassen. Trinken Sie ihn bis
dreimal täglich, um die maximale Wirkung zu erzielen.
Rotklee-Tee (kalt): Fügen Sie eine halbe Tasse Rotkleeblüten auf einen Liter Wasser und lassen Sie und lassen Sie ihn 24 Stunden im Kühlschrank ziehen.