Bild: In einem “Werbefilm” wurde ein ukrainischer Kommandeur mit der Flagge des IS gezeigt. Bild: Twitter; Video von Associated Press; Bildzitat

EU-Politiker, aber auch nationale Politdarsteller werden nicht müde zu betonen, dass in der Ukraine die Werte des Westens verteidigt werden. Zu diesen Werten zählen offenkundig das Durchschneiden der Kehlen von Entführungsopfern und das Verbrennen von Menschen bei lebendigem Leib. Beides waren Markenzeichen des Terrorregimes des Islamischen Staates. Nun dienen diese Mörder und Henker unter ukrainischer Flagge.

Die Aufnahmen von Associated Press, bei denen man wohl vergessen hat, die Zensur zu aktivieren, kamen nur Tage nach einem Vorwurf, den der russische Präsident Putin äußerte. Dieser behauptete, dass ISIS-Terroristen auf der Seite der Ukraine kämpfen würden. In dem Video ist einer der Soldaten, der von der Zeitung als ukrainischer Einheitskommandeur mit dem Namen Kurt identifiziert wurde, mit ISIS-Insignien (Islamischer Staat) auf seinem linken Arm zu sehen. Russland behauptete weiterhin, dass in den USA ausgebildete ISIS-Terroristen im Verdacht stünden, in Russland und ehemaligen Sowjetstaaten Terroranschläge durchführen zu wollen.

Der Titel des AP-Videos, in dem die Insignien des ISIS gezeigt wurden, lautete “Ukrainische Soldaten rufen nach mehr westlichen Waffen”. Angeblich wurde das Video in Folge von einigen Plattformen gelöscht. Aber was im Internet war, bleibt im Internet – im glücklicherweise immer noch relativ zensurfreien Twitter kann man die Bilder und Filme an mehreren Stellen betrachten.

Dass in der Ukraine verschiedene Kombattanten tätig sind, die zuvor im Konflikt um den Islamischen Staat aktiv waren, ist allerdings nicht gänzlich neu; verwunderlich ist bestenfalls, dass man nun wohl auch IS-Kämpfer rekrutiert, während zuvor eher Söldner gemeldet wurden, die auf der Gegenseite kämpften. Vielen dieser Personen ist es aber grundsätzlich egal, auf welcher Seite eines Konfliktes sie stehen, für sie gehört das Kriegshandwerk und das Töten zum Lebensstil.

Report24 berichtete ausführlich über den österreichischen Folterer, der zunächst in Syrien und dann für die Ukraine gemordet und gefoltert haben soll. Nachdem er nach Ansicht der Gerichte wohl nur spielen wollte, erhielt er dafür nur eine bedingte Haftstrafe: Österreicher folterte für ukrainisches Militär – nach sieben Jahren bedingt verurteilt

Auch die bei der Befreiung von Mariupol gefangen genommenen Briten Shaun Pinner und Aiden Aislin waren im Krieg gegen den IS als Söldner aktiv.

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Quelle: Danke an report24.news