21. Januar 2023 von Dr. Peter F. Mayer
Die EU ist intensiv am Umbau von Landwirtschaft und Ernährung. Die Bauern sollen zu einem großen Teil aus der Landwirtschaft vertrieben und die Nahrungsmittelerzeugung in Fabriken verlegt werden. Das geschieht stufenweise. Mittlerweile dürfen Nahrungsmittel verkauft werden, die Hausgrillen, Mehlwürmer, Heuschrecken und andere Würmer als Beimengung enthalten. Die EU behauptet alles sei „gesund“ und „streng wissenschaftlich geprüft“.
Von den Niederlanden bis Irland, von Polen bis Italien, von Kanada bis Argentinien und Sri Lanka gehen die Regierungen hart gegen die Landwirte vor und zwingen sie, ihre Herden zu keulen, die Produktion zu verringern, Milch zu dumpen und sich an belastende neue Betriebsbeschränkungen zu halten. Begründet wird das mit Klima- und Umweltschutz.
In der Tat gab es bereits massive Proteste gegen diese Beschränkungen in zahlreichen Ländern, von Deutschland über Italien, Polen, Spanien, Panama, Argentinien bis Kanada. Die niederländischen Landwirte machten letztes Jahr mit ihren dramatischen Protesten Schlagzeilen, und Sri Lanka versank im letzten Sommer im Chaos, als Demonstranten die Hauptstadt stürmten und den Präsidenten zur Flucht veranlassten, als sich herausstellte, dass die eigene Umweltpolitik und die landwirtschaftlichen Beschränkungen der srilankischen Regierung zum Zusammenbruch der Wirtschaft des Landes beigetragen hatten.
Wenn diese Nahrungsmittelkrise jedoch wissentlich herbeigeführt wurde, stellt sich die Frage nach dem Warum? Welchen Zweck hätten Regierungen, wenn sie für ihre eigene Bevölkerung eine Nahrungsmittelknappheit herbeiführen würden?
Der preisgekrönte Journalist James Corbett schreibt dazu auf seinem Blog:
„Die Antwort ist einfach. Wir sind Zeugen eines kontrollierten Abbruchs der Lebensmittelversorgungskette, der zur Zerstörung des derzeitigen industriellen Landwirtschaftssystems, wie wir es kennen, führen soll. Diese Umstellung zielt jedoch nicht darauf ab, zu wirklich nachhaltigen landwirtschaftlichen Praktiken zurückzukehren, bei denen lokale, ökologische Landwirte nach uralten landwirtschaftlichen Weisheiten anbauen. Weit gefehlt.
Wie sich herausstellt, wird die „Lösung“ für diese Nahrungsmittelkrise, die von den Milliardären des unternehmerisch-pharmazeutisch-medizinisch-industriellen-philanthrokapitalistischen-militärischen Komplexes angeboten wird, in Labors entwickelt und der Öffentlichkeit über gekaufte und bezahlte Mainstream-Medien verkauft.“
Die Zukunft der (waffenfähigen) Lebensmittel
Die EU-Kommission und die tiefe Bürokratie ebnen den Weg Richtung künstliche Nahrungsmittel, die in Fabriken produziert werden. Wie Reuters berichtete hat Bill Gates im 2021 satte 600 Millionen Euro in Picnic investiert. Das sind oinline Supermärkte, die künstliches Fleisch und ähnliches vertreibt:
Inzwischen kennen wir alle die Eat-The-Bugs-Agenda, die von Klaus Schwab und seinen Lakaien in Davos vorangetrieben wird. Und wir kennen das GVO-Problem: gentechnisch veränderte Organismen, die ihren Weg in unsere Lebensmittelversorgung finden. Seit Jahrzehnten bemühen sich Stiftungen wie die von Rockefeller oder Ford gentechnisch verändertes Getreide, Reis, Soja, Mais und was auch immer auf Feldern angebaut werden kann, den Landwirten mit dem Versprechen auf höheren Ertrag anzudrehen. Das Saatgut ist patentiert und muss danach jedes Jahr neu erworben werden. Dazu braucht es Düngemittel, Herbizide und Pestizide. Wer sich das nicht leisten kann, bekommt Kredite und wenn diese nicht bedient werden können, wechselt der Besitzer der Felder.
Mit den Erfahrungen aus der Corona Pandemie will man jetzt noch einen Schritt weitergehen. Corbett schreibt dazu:
„Aber wissen wir etwas über die nächste Entwicklung in der kulinarischen Technologie? Jetzt, da Wissenschaftler mit den grundlegenden Bausteinen des Lebens herumspielen und Organismen auf zellulärer Ebene umgestalten, eröffnet sich ein ganzes Feld der Biotechnologie, das das, was wir als Lebensmittel betrachten, grundlegend zu verändern droht.
Über das einfache Einfügen fremder Gene in einen Organismus hinaus arbeiten Wissenschaftler nun daran, Lebensmittel aus Designer-Mikroben zu erzeugen, Organismen in „Bioreaktoren“ umzuwandeln, in denen Proteine und andere Materialien für die Lebensmittelproduktion gezüchtet werden können, fleischähnliche Produkte aus Zellen im Labor zu züchten und Dutzende anderer verrückter Ideen.
Nach einer fast zehnjährigen PR-Kampagne haben Sie wahrscheinlich schon von Impossible Foods und Beyond Meat gehört, Unternehmen, die die neuesten Techniken der chemischen Verfahrenstechnik einsetzen, um pflanzliche Fleischersatzprodukte herzustellen. Aber es gibt noch viele weitere Technologien, die unsere Lebensmittelversorgung auf noch verwirrendere Weise zu verändern drohen.
Wissenschaftler entwickeln biotechnologische Sporen, die in Nutzpflanzen und -tiere eingebracht werden können und es den Unternehmen ermöglichen, Lebensmittelprodukte auf ihrem gesamten Weg durch das Lebensmittelsystem zu identifizieren und zu verfolgen – vom Bauernhof über die Fabrik bis auf den Teller.
Die DARPA vergibt millionenschwere Aufträge an Forscher, um Wege zu finden, „militärischen Plastikmüll in Proteinpulver“ für den menschlichen Verzehr zu verwandeln.
Ein Unternehmen namens Amai Proteins verwendet gentechnisch veränderte Mikroben, um Peptide herzustellen, die wie Zucker schmecken, aber wie Proteine verdaut werden. Und das Beste (lies: das Schlimmste) daran ist, dass diese Mikroben zwar technisch gentechnisch verändert sind, die gewünschten Produkte aber gereinigt und legal als gentechnikfrei verkauft werden können“!
Und dann ist da noch Indigo Ag, ein in Boston ansässiges Unternehmen für Agrartechnologie, das die neue Normalität in der Landwirtschaft einläutet, indem es – wie es in seiner als „Investment News“ getarnten Unternehmens-PR heißt – „fortschrittliche KI- und maschinelle Lerntechniken einsetzt, um eine revolutionäre agronomische Plattform zu schaffen, die die Nachhaltigkeit und Produktivität von Ackerland durch Mikrobiom-Behandlungen der nächsten Generation, digitale regenerative Inhalte, Zeitreihen-Satellitenbilder, fortschrittliche Pflanzenüberwachung und Datenanalyse sowie Getreidequalitätsprüfungen steigert“ … was immer das auch heißen mag.“
In der Küche der Zukunft werden die KI-Systeme, die unsere Mahlzeiten planen und zusammenstellen, in der Lage sein, unsere Ernährung genau auf unser individuelles Genom abzustimmen und die exakten Portionen an Lebensmitteln (oder im Labor gezüchteten Ersatzprodukten) zu berechnen, die wir zu uns nehmen müssen, um unsere gewünschten Gesundheitsziele zu erreichen, so Corbett. Das nennt die WHO „One Health“ und natürlich hat sich das auch die EU auf die Fahnen geschrieben.
Die Propaganda, mit der der Öffentlichkeit diese Umstellung unserer Nahrungsmittelversorgung schmackhaft gemacht werden soll, wurde mit den Corona Maßnahmen ausgiebig geübt. Die Akteure, die diese „Food 2.0“-Agenda vorantreiben, sind die gleichen, die hinter der Covid Geschichte standen und stehen und auch am Krieg in der Ukraine profitieren. Bei den Bemühungen, natürliche Lebensmittel durch im Labor hergestellte Ersatzstoffe zu ersetzen, geht es nicht darum, den Armen und Hungernden zu helfen. Das Endergebnis wird eine Bevölkerung sein, die von den im Labor hergestellten Nahrungsmittelersatzstoffen einer Handvoll oligopolistischer, globalistischer Konzerne abhängig ist, und eine Bevölkerung, die der Gnade der Wissenschaftler ausgeliefert ist, die diese Konzerne beschäftigen. Diese Molekularmagier werden nämlich jederzeit in der Lage sein, alle möglichen exotischen Wirkstoffe in die Nahrungsmittelversorgung einzubringen.
Bild von Gordon Johnson auf Pixabay
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Quelle: Danke an tkp.at