Die ersten notzugelassenen Impfungen von Babys standen in den USA bereits kurz davor. Doch jetzt macht Pfizer einen Rückzieher. Man zog den Antrag auf Impfzulassung für Kleinkinder ab 6 Monate vorerst zurück. Man wolle die aktuellen Studien abwarten, die dann auch eine dritte Nadel bereits inkludiert.

Von Waldo Holz*

Erst Anfang Februar hatte Pfizer in den USA die Zulassung für ihre mRNA-Injektion für Kinder und 5 Jahren beantragt. Eingereicht wurden die Dokumente bei der US-amerikanischen Prüfungsbehörde FDA. Ging es nach dem Konzern, sollte die Notzulassung für Kinder ab sechs Monaten gelten. Doch keine zehn Tage später zieht der Pharmariese den Antrag zurück.

Kleinkinder im Fokus

Man werde den Zulassungsantrag vorerst aussetzen, heißt es in einer Presseaussendung am Freitag. Der Grund laut Pfizer: Die Studie an Kindern von 6 Monaten bis 5 Jahren läuft noch, und werde auf drei Dosen erweitert, weshalb die Anfrage auf Zulassung nun verschoben werde.

In der Untersuchung verringerte man die Dosis der mRNA, nachdem die Impfreaktion bei den Kleinkindern äußerst heftig ausgefallen war, senkte man sie von 10 auf 3 Mikrogramm pro Spritze ab, TKP berichtete.  Daraus folgte ein weiteres Problem: Die Dosis dürfte gar keinen Effekt auf eine Antikörperbildung haben. Zudem ist das Interesse an Impfungen für Kleinkinder (glücklicherweise) recht gering.

In Österreich – wo weit höhere Impfraten als in der USA im wahrsten Sinne des Wortes „erdrückt“ wurden – ist die Impfung für Kinder ab 5 Jahren zugelassen. Es sind aber nur 6 Prozent der Kinder bis 11 Jahren geimpft.

Pfizer-Motor stockt

Die EMA, das europäische Pendant zur FDA, hat die mRNA-Behandlungen für Kinder ab 5 Jahren seit November 2021 freigegeben. Einen Antrag auf Zulassung für Kleinkinder dürfte in Europa noch nicht vorliegen. Das in Übersee der Antrag nun sogar ausgesetzt wurde, dürfte nicht dafürsprechen, dass man bald Babys impfen werde.

Warum Pfizer plötzlich (und erwartet) vom Gaspedal steigt? Darüber kann nur spekuliert werden: Die Berichte über unerwünschte Nebenwirkungen häufen sich jedenfalls immer mehr, kommen auch langsam im Mainstream an. Gleichzeitig ändert der Pharmakonzern auch still und leise die Aussichten des Geschäftsjahres nach unten, TKP berichtete.

New York Times „Deserteur“ Alex Berenson, machte auf die Pressemitteilung von Pfizer aufmerksam. Er kommentierte kurz und knapp: Für Pfizer werde „die Realität von Tag zu Tag härter“. Medial wird der Rückzug kaum thematisiert, wenngleich in der Nacht auf Freitag „Reuters“ einen Bericht veröffentlichte.

Darin heißt es, dass auch die FDA Druck gemacht habe, da man schon im Februar die Zulassung erteilen hätte wollen. Das neue Prüfverfahren – das drei Dosen und nicht nur zwei beinhalten soll – verschiebt sich nun auf April.

Bild wikicommons

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