Dieser Austausch ist nun weiter intensiviert worden: Am Donnerstag habe erneut ein konstruktives Treffen zwischen der Bundesregierung und Vertretern Telegrams stattgefunden.

Bereits beim ersten Gespräch hat Pavel Durov, der Unternehmensgründer von Telegram, zugesichert, weiterhin in engem Austausch mit Regierungsvertretern bleiben zu wollen und entschiedener gegen Gewaltaufrufe auf der Plattform vorzugehen.

“Immer neue Wellen des Hasses”

“Wir erleben auf Telegram immer neue Wellen des Hasses und der Bedrohungen gegen Menschen und gegen unsere Demokratie”, sagte Bundesinnenministerin Nancy Faeser gegenüber der Süddeutschen Zeitung.

“Telegram darf nicht länger ein Brandbeschleuniger für Rechtsextreme, Verschwörungsideologen und andere Hetzer sein”. Die Löschung sieht Faeser als ersten Erfolg der Behörden im Kampf gegen Rechtsverstöße und Tabubrüche auf der Plattform.

Bereits Ende Januar gab Holger Münch, der Präsident des BKA, bekannt, dass eine gesonderte Telegram-Taskforce gegründet wurde, die die Strafverfolgungsbehörden bei der frühzeitigen Erkennung und Verfolgung von Gesetzesverstößen unterstützen soll.