PRENZLAU

Am Montagabend finden in Prenzlau seit Monaten Spaziergänge aus Protest gegen Coronamaßnahmen statt. Circa 200 Frauen und Männer brachen auch diesmal um kurz nach 18 Uhr in Richtung Bahnhof auf, um ihrem Protest gegen die andauernden Coronamaßnahmen Ausdruck zu verleihen.

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Unter den Spaziergängern ist meistens ein junger Mann aus einem kleinen Dorf bei Prenzlau. Gefragt, warum der in der Pflege beschäftigte 23-Jährige nicht müde wird, für seine Ansichten auf die Straße zu gehen, sagte er: „Mich regen diese erpresserischen Sachen wie die Impfpflicht auf. Man weiß um den akuten Personalmangel in Kliniken und Heimen und will jetzt trotzdem dafür sorgen, dass tausende Menschen ihre Arbeit verlieren. Das ist doch verrückt.”

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