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Mit Sergej Surowikin hat ein militärischer Hardliner das Ruder der russischen Invasionstruppen in der Ukraine übernommen. Er trägt den Spitznamen “General Armageddon” und wird die Gangart wahrscheinlich erheblich verschärfen. Angriffe mit Raketen und Kamikazedrohnen dürften erst der Anfang sein. Das Verweigern von Friedensverhandlungen könnte sich nun für die Ukraine rächen.

Erst wenige Tage ist Generaloberst Sergej Surowikin der Oberbefehlshaber der russischen Invasionstruppen in der Ukraine und schon hagelt es Raketen und Kamikazedrohnen auf ukrainische Städte und kritische Infrastrukturen. Die bislang (im Vergleich zum US-Vorgehen beispielsweise im Irak) eher zögerlich durchgeführte militärische Operation in der Ukraine dürfte damit an Härte zunehmen.

“Ich bin nicht bereit, noch mehr russische Soldaten in einem Guerillakrieg gegen von der NATO bewaffnete, fanatische Horden zu opfern. Wir haben genug Macht und technologische Mittel, um die Ukraine zur totalen Kapitulation zu bringen”, so der “General Armageddon” genannte militärische Befehlshaber vor wenigen Tagen. Die Verweigerung von Friedensverhandlungen durch Kiew (wohl auf transatlantischem Druck hin) könnte sich nun rächen.

Es ist also nicht verwunderlich, dass Peking kürzlich die völlige Evakuierung sämtlicher chinesischer Staatsbürger aus der Ukraine anordnete. Surowikins Übernahme der Befehlsgewalt, die ersten größeren Luftangriffe auf Regierungsgebäude und kritische Infrastrukturen in Kiew und anderen größeren ukrainischen Städten und die Ankündigung des Generalobersten dürften ihre Wirkung nicht verfehlt haben.

Die kommenden Wochen werden zeigen, welche Strategie der neue Befehlshaber tatsächlich anwenden wird, doch es ist davon auszugehen, dass “zivile Kollateralschäden” künftig bewusst in Kauf genommen werden.

Quelle: report24.news