Bild: Kremlin.ru, Vladimir Putin (2022-08-18) 02, CC BY 4.0, via Wikimedia Commons (Bildgröße geändert)© Bereitgestellt von Z-LiVE NEWS

Auch nach über einem halben Jahr seit Beginn des großflächigen russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine ist kein Ende in Sicht. Erst vor gut einer Woche ließ Russland die Ukraine großflächig bombardieren – in kaum einer ukrainischen Großstadt heulten nicht die Luftalarme. 

So teilte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bereits am gestrigen Dienstag mit, dass über 30 Prozent der ukrainischen Elektrizitätswerke seit dem 10. Oktober zerstört worden seien. Klar ist: Die finanzielle und militärische Unterstützung des Westens ist für die Ukraine von zentraler Bedeutung. Genau die ist Russland aber ein Dorn im Auge. Nun hat der russische Botschafter in Deutschland, Sergej Netschajew, schwere Kritik an der Bundesrepublik geäußert. 

Angesichts ihrer historischen Verantwortung gegenüber seinem Land, hätte die Bundesrepublik mit den Waffenlieferungen für die Ukraine eine „rote Linie“ überschritten, so Netschajew gegenüber der Nachrichtenagentur Tass. Und weiter: „Die in Deutschland hergestellten tödlichen Waffen, die an das Kiewer Regime geliefert wurden, werden nicht nur gegen russische Soldaten, sondern auch gegen Zivilisten eingesetzt“, so sein Vorwurf. Er betont darüber hinaus, dass sich diese Wende in der deutschen Außenpolitik „als äußerst negativ auf unsere bilateralen Beziehungen und die Aussicht auf ihre Entwicklung“ auswirken würde.  

Quelle: msn.com