Nachdem Ungarn das sinnlose Ölembargo der EU gegen Russland blockiert, droht Kiew nun das „Problem“ auf seine Art zu lösen. Wie immer verquickt mit einer Drohung, gerade so, als hätten die EU-Länder nach der Pfeife des Herrn Selenskyj zu tanzen.
 

Ukraine droht Gas-Pipeline nach Ungarn zu zerstören

Die Drohung im Wortlaut aus dem Munde Olena Zerkals, einer hohen ukrainischen Diplomatin, am Mittwoch bei einem „Sicherheitsforum“ in Kiew:

“Die Ukraine hat einen wunderbaren Hebel in der Hand – die Druschba-Ölpipeline. Ihr könnte etwas passieren.”

Darüber hinaus wäre es für sie “sehr passend”, wenn der Pipeline „etwas passieren“ würde.

Die Drohungen gegen Orban gipfeln in der Frechheit, dass Zerkal unverfroren Selenskyj nahelegt, er möge mit Orban in der Sprache reden, die er verstehe. Selbst wenn die Ukraine die Pipeline, die 600 km durch ukrainisches Staatsgebiet läuft „zerstört“, wird Orban sicher nicht klein beigeben. Ein Haltung, sich von den darniederliegenden Ukrainern erpressen zu lassen, ist bestenfalls von der EU zu erwarten. Anders ist es nicht zu erklären, dass Europa bereit ist, seine Industrie, seinen Wohlstand und seine Position in der Welt massiv zu gefährden, bloß um im Krieg Russland gegen die Ukraine einseitig Partei zu ergreifen, um sich als Befehlsempfänger der USA zu gefallen. Selbst eine Atomkrieg will man nicht ausschließen, wie unsere Redaktion bereits berichtete [1]. Haben wir es mit Verrückten zu tun? Offensichtlich ja!

Sicherheit der Gasversorgung Europas durch „Nord Stream“ Pipelines gefährdet? 

Abschließend sei noch erwähnt, dass all diejenigen, die schon seit den letzten Jahren (auf US-Zuruf) die nicht nachvollziehbare Blödheit verbreiteten, Nord Stream 2 gefährde „die Versorgungs-Sicherheit Europas“ uns jetzt erklären mögen, von wo und wem jetzt Polen gerade sein Gas bezieht, nachdem Russland ihnen den Gashahn zugedreht hat, da sie nicht in Rubel bezahlen wollten. Nämlich russisches Gas aus der Nord Stream 1 Pipeline aus Deutschland.