• 1.05.2022 22:20 Uhr22:20 UhrDamit beenden wir fur heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen fruh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wunschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
  • 22:00 UhrLugansker Volksmiliz: 40 gefangene Zivilisten aus der Stadt Popasnaja befreit Familie in einem zerstörten Haus in Mariupol (Symbolbild)www.globallookpress.comBei den Kämpfen um die Stadt Popasnaja im Norden der Lugansker Volksrepublik (LVR) sind 40 festgehaltene Zivilisten von den verbündeten Kräften gerettet worden, teilt die Lugansker Volksmiliz in einem Videobericht mit. “Als Ergebnis erfolgreicher Kampfhandlungen der verbündeten Einheiten gelang es ihnen, eines der Gebäude freizugeben, in dem ukrainische Nazis Zivilisten gefangen hielten”, so der Pressedienst der Volksmiliz.Der LVR-Kämpfer gibt in dem Video an, dass Einwohner über mehrere Wochen als Geiseln und lebende Schutzschilde gehalten worden sind, wobei die jüngeren gezwungen worden seien, an den Kampfhandlungen teilzunehmen. Vermisste SoldatenAuf den Straßen des fast komplett zerstörten Ortes liegen viele getötete ukrainische Soldaten, wie im Videobericht zu sehen ist. Wie ein weiterer LVR-Kämpfer mitteilt, geht ihre Zahl in den umliegenden Feldern in die Hunderte, wobei sie von der ukrainischen Seite nicht abgeholt werden. “In der Ukraine werden sie als vermisst gemeldet, um die Auszahlungen im Todesfall zu vermeiden”, vermutete er. Er sagte, dass die Toten von den Volksmilizionären eingesammelt und begraben werden. Das werde ihre spätere Idenzifizierung erschweren. 
  • 21:45 UhrGründer der Asow-Bewegung Andrej Bilezki zeigt Video mit Evakuierung der Zivilisten aus zerbombtem Asowstal-GeländeTelegram Андрій БілецькийAm Vortag wurden mehrere Dutzend Zivilisten aus den Bombenkellern des Asowstal-Geländes evakuiert. Der Gründer der nationalistischen Miliz “Asow-Regiment” Andrej Bilezki hat auf seinem Telegram-Kanal ein Video veröffentlicht, das im Detail zeigt, wie die Evakuierung vonstatten ging. Im Video helfen ukrainische Soldaten mit blauen Armbinden den Menschen aus den unteren Ebenen eines zerbombten Gebäudes herauszuklettern. Die Menschen setzen sich in einen Bus und werden durchs zerstörte Werkgelände gefahren zu einer Stelle, wo sie von UN-Mitarbeitern und Angehörigen des Internationalen Roten Kreuzes empfangen werden. Bilezki betont, dass die Operation zur Rettung von Zivilisten “unter anderem durch wichtige Bemühungen des ‘Asow-Regiments'” ermöglicht wurde. Er weist darauf hin, dass nun auch alle eingekesselten Kämpfer evakuiert werden müssten: “Aber es ist noch lange nicht vorbei. Es ist notwendig, alle aus ‘Azowstal’ zu evakuieren: sowohl Zivilisten als auch Verwundete und Militärs!”Mehrere aus dem Werkgelände evakuierte Zivilisten, mit denen russische Medien sprechen konnten, erzählten, dass ukrainische Soldaten ihnen Informationen über mehrfach vereinbarte Fluchtkorridore vorenthielten und sie am Verlassen der Keller hinderten.
  • 21:30 Uhr“Ihr Kampf ist unser aller Kampf” – Nancy Pelosi besucht Kiew und zitiert Lindsay Graham aus dem Jahr 2016Die Sprecherin des US-Repräsentantenhauses hat Kiew besucht und den ukrainischen Präsidenten getroffen. Sie wolle den Ukrainern “für ihren Kampf für die Freiheit” danken, so Pelosi, die zudem betonte, dass es “unser aller Kampf” sei.Pelosi bekräftigte darüber hinaus, dass “weitere US-Hilfe auf dem Weg” in die Ukraine sei. US-Präsident Biden hat vor wenigen Tagen 33 Milliarden US-Dollar Unterstützung für die Ukraine beim Kongress beantragt.https://vk.com/video_ext.php?oid=-134310637&id=456253352&hash=7a7434d221ab6b4e&hd=2Die Aussagen der US-Abgeordneten in Kiew sind wortwörtlich die gleichen wie die des republikanischen US-Senators Lindsay Graham vor mehr als fünf Jahren. Am 31. Dezember 2016 besuchte dieser zusammen mit dem früheren Präsidentschaftskandidaten John McCain und dem damaligen Präsidenten der Ukraine Petro Poroschenko ukrainische Truppen bei Mariupol. “Euer Kampf ist unser Kampf” sagte Graham damals zu den Soldaten und sagte für das nächste Jahr eine angebliche russische Offensive voraus: “Im nächsten Jahr kommt es zu einem Angriff”. Auch McMain wandte sich an die Soldaten:“Ich glaube daran, dass ihr siegen werdet, ich bin überzeugt, dass ihr siegen werdet und wir werden alles dafür tun, um euch mit allem zu versorgen, was ihr braucht”. Das Auftreten der Washingtoner Gäste sind Indiz einer über Jahre hinweg großen Kontinuität in der US-Politik, welche darin besteht, einen Stellvertreterkrieg zwischen Russland und den USA anzustacheln. 
  • 20:45 Uhr“In unserem Keller starben fünf Menschen” – Augenzeugin erzählt, wie Asow-Truppen die Einwohner Mariupols aus ihren Häusern vertrieben
    In einem RT-Video spricht eine Einwohnerin über “Verteidigungsmethoden” des ukrainischen Militärs bei den Kämpfen um Mariupol. Soldaten hätten Menschen eines mehrstöckigen Hauses aus ihren Wohungen vertrieben, um dort Feuerstellungen einzurichten.Im Lagerraum eines Lebensmittelgeschäfts eingepfercht mussten die Menschen viele Tage ausharren, fünf alte und kranke Personen starben ohne ihre Medikamente. Als Soldaten aus dieser Wohngegend wegzogen, haben sie ihr Haus beschossen und in Brand gesteckt.https://vk.com/video_ext.php?oid=-134310637&id=456253345&hash=061cc1989483c0fe&hd=2Derweil finden Demonstrationen in vielen Städten der Welt zur Unterstützung der Asow-Truppen statt. Die nationalistische Miliz wird auf Plakaten als Verteidigerin Mariupols gepriesen. Aktion zur Unterstützung des Asow-Batallions in Kiew am Sonntagwww.globallookpress.com
  • 19:30 UhrUkrainischer Außenminister: Deutschland im EU-Vergleich zu zögerlich
    Gut zwei Monate nach dem Einmarsch russischer Truppen in die Ukraine stuft die Regierung in Kiew die deutsche Reaktion auf den Angriffskrieg als eher zögerlich im Vergleich zu anderen europäischen Ländern ein. Außenminister Dmytro Kuleba sagte der “Frankfurter Allgemeinen Zeitung” (am Montag), Deutschland solle aber “gerade in Fragen der Ostpolitik die Führungsrolle in Europa übernehmen”. Das gelte für Waffenlieferungen an die Ukraine, für Sanktionen gegen Russland und für die Gewährung eines EU-Kandidatenstatus der Ukraine gegenüber. Die Ukraine hoffe insgesamt auf “mutige, visionäre Entscheidungen” der Bundesregierung.Kuleba warnte, sollte der russische Präsident Wladimir Putin den Krieg gewinnen, so werde “Europa über Jahrzehnte keine Stabilität und Sicherheit genießen”. Mit einem Sieg der Ukraine dagegen werde Europa neu erfunden und gestärkt in die Zukunft gehen.Zu Russlands angeblichen Drohgebärden mit Atomwaffen sagte Kuleba: “Hier muss Russland, wo das Regime eines Verrückten am Ruder ist, eingedämmt werden. Atomwaffen sind für Putin am wirksamsten, ehe sie zum Einsatz kommen. Drohen ist wirksamer, als die Waffen einzusetzen.”https://platform.twitter.com/embed/Tweet.html?dnt=false&embedId=twitter-widget-0&features=eyJ0ZndfZXhwZXJpbWVudHNfY29va2llX2V4cGlyYXRpb24iOnsiYnVja2V0IjoxMjA5NjAwLCJ2ZXJzaW9uIjpudWxsfSwidGZ3X3NwYWNlX2NhcmQiOnsiYnVja2V0Ijoib2ZmIiwidmVyc2lvbiI6bnVsbH19&frame=false&hideCard=false&hideThread=false&id=1520778815760445442&lang=de&origin=https%3A%2F%2Fde.rt.com%2Finternational%2F131481-liveticker-zum-ukraine-krieg-zahl%2F&sessionId=8c7e8dc43af7801dc73affaab29dbdc36a0a7afa&siteScreenName=ActualidadRT&theme=light&widgetsVersion=c8fe9736dd6fb%3A1649830956492&width=550px
  • 19:00 Uhr“Überall fallen Granaten” – Heftige Kämpfe um Ort Popasnaja in der Lugansker Volksrepublik (Video)“Die Intensität der Kämpfe nimmt zu, ukrainische Drohnen fliegen hin und wieder über uns hinweg, überall fallen Granaten”, berichtet RT-Kriegskorrespondent Sargon Hadaja über die Kämpfe um den Ort Popasnaja im Norden der Lugansker Volksrepublik. “Die LNR-Kräfte haben die Nazis verdrängt und rücken stetig vor. Das Getöse des Beschusses ist überall zu hören. Der Rauch von berstenden Granaten ist deutlich sichtbar. Die vorderen Stellungen der Volksmiliz stehen unter Beschuss.” In seinem jüngsten Beitrag berichtet der Korrespondent über eine verlassene Stellung der Nationalisten des Rechten Sektors und sucht Deckung vor dem Beschuss im Stab der operativen Kräfte der Lugansker Miliz.Einer der Soldaten berichtet ihm, dass Kämpfer ukrainischer Einheiten versuchen, den Ort der Kämpfe in ziviler Kleidung zu verlassen: “Einige von ihnen werden festgenommen und zum Verhör gebracht.”An Kämpfen um Popasnaja nehmen auch tschetschenische Einheiten der Rosgwardia teil. Einem Videobericht zufolge haben sie das Gebäude des Stadtrates unter ihre Kontrolle gebracht.
  • 18:00 UhrDie Zahl der aus Asow-Stahl evakuierten Zivilisten steigt auf 80Das russische Verteidigungsministerium hat die aktuelle Zahl der aus dem “Asowstal”-Werk evakuierten Zivilisten auf 80 nach oben korrigiert. Zuvor war von 46 geretteten Menschen berichtet worden, die den Bunker des Werkes verlassen konnten. Nach Angaben des Ministeriums wurden alle freigelassenen Zivilisten nach Bezymennoje in der Volksrepublik Donezk evakuiert, wo sie Verpflegung, eine Übernachtungsmöglichkeit und die notwendige medizinische Versorgung erhielten. Zivilisten, die in die von Kiew kontrollierten Gebiete ausreisen wollten, wurden Vertretern der UN und des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz übergeben.Die geretteten Menschen berichten über Einschüchterungen vonseiten des ukrainischen Militärs. “Wir blieben da nicht freiwillig”, sagte eine Einwohnerin gegenüber RIA Nowosti. “Wir haben versucht, zwei oder drei Mal noch vor Beginn des starken Beschusses rauszukommen, aber sie haben uns zurückgeschickt und nicht freigelassen.” Eine andere Zeugin berichtete der Agentur, dass die ukrainischen Soldaten laut ihren Schilderungen in Wohnungen der Zivilbevölkerung eingebrochen wären. Sie hätten auch Einwohner Mariupols für angebliche prorussische Ansichten gerügt.