Statistik der Johns Hopkins University zerlegt Minister
In dem Märchen „Des Kaisers neue Kleider“ des dänischen Schriftstellers Hans Christian Andersen ist es ein kleines Kind, das plötzlich das ausruft, was alle sehen, aber keiner zu glauben oder gar auszusprechen wagte: Dass der Kaiser in Wirklichkeit nackt ist.
Im Falle von Gesundheitsminister Karl Lauterbach ist es die Johns Hopkins University, die mit ihren Zahlen allen deutlich macht, dass der Sozialdemokrat mit seiner Corona-Politik in Wirklichkeit nackt dasteht. Die jeglicher „Corona-Leugnerei“ völlig unverdächtige Universität ist nämlich der Lieferant der Zahlen, die dieser Tage auf „Our World in Data“ zu finden waren – und die das Narrativ, mit dem Lauterbach seinen harten Corona-Kurs rechtfertigt, zerplatzen lassen wie eine Nadel einen Luftballon.
Wenn Sie auf die entsprechende Seite gehen, werden Sie dort nachlesen können, dass es etwa am 25. Oktober 2022 weltweit 2.017 Corona-Todesfälle gegeben hat – und 242 davon auf Deutschland entfielen.
Mit anderen Worten: Nach diesen Daten, die quasi offiziell sind, weil die Johns Hopkins University in all den Corona-Jahren wichtigster Zahlen-Lieferant war, war jeder neunte Corona-Tote weltweit in der Bundesrepublik ansässig. Einem Land mit 84 Millionen Einwohnern – gegenüber knapp acht Milliarden Menschen auf der Welt. Während also grob gerechnet nur jeder Hundertste Weltbewohner in Deutschland lebt, knapp ein Prozent, stellt das Land bei den Corona-Toten knapp 12 Prozent. Oder anders gerechnet: Auf jede Million Einwohner kommen weltweit im Schnitt 0,26 Covid-Tote, in der Bundesrepublik hingegen 2,90.
Das lässt nur vier mögliche Erklärungen zu. Entweder muss das Virus in Deutschland zwölfmal so gefährlich sein wie in den anderen Ländern. Was zu der Situation passen würde, dass in grenzüberschreitenden Zügen immer direkt an der Grenze die Maske aufgesetzt werden muss – oder andersherum heruntergenommen werden darf. Alternativ könnte die deutsche Corona-Politik eine Katastrophe sein – die zu einem zwölffachen Todesrisiko führt. Wir wären dann wohl auch weit hinter den durchschnittlichen Entwicklungsländern zurück.
Die dritte Möglichkeit ist, dass mit den Zahlen etwas nicht stimmt. Aber kann das sein bei der Johns Hopkins University, die regelmäßig die Zahlen lieferte, mit denen Lauterbach und die Hardliner argumentierten? Gibt es Verzerrungseffekte? Etwa Nachmeldungen? Auch am Tag darauf etwa, dem 26. Oktober, war das Verhältnis mit weltweit 2.362 Corona-Todesfällen, von denen 196 auf Deutschland entfielen, mehr als auffällig verzerrt. An manchen Tagen wurden aus Deutschland null Todesfälle gemeldet – aber auch weltweit sehr viel weniger als an anderen Tagen. Die Diskrepanz ist also auch damit nicht zu erklären.
Die vierte Erklärung liefert der geschätzte Kollege Claudio Casula, dem der Verdienst zukommt, dass er dieses Zahlenverhältnis aufgedeckt hat (siehe sein Text auf Achgut hier): „Das kommt davon, wenn man nicht vom unseriösen Bodycount ablassen will.“ Weiter schreibt Casula: „‘Wir dürfen uns nicht daran gewöhnen, dass wie jetzt jeden Tag 100 Menschen sterben‘, ruft der Minister, der uns selbstverständlich weiterhin jeden bei einem Autounfall, an Krebs oder einem Herzinfarkt Verstorbenen mit einem positiven Schnupfentest als ‘Corona-Toten’ verkauft. Wer an und wer mit dem Virus das Zeitliche segnete, wollte er ja nie so genau wissen, das hätte seine ganze Strategie zum Einsturz gebracht.“
Tatsächlich ist bis auf das kommunistische China in den anderen Ländern Corona so gut wie kein Thema mehr. Masken und Schutzmaßnahmen hat man dort bis auf bestimmte Bereiche wie etwa Krankenhäuser weitgehend vergessen. „Während die Regierungen der Welt das Ende des Wahnsinns ausriefen, die Maßnahmen nach und nach abschafften und froh waren, nicht wegen ihres autoritären und den Menschen enorm schadenden Handelns belangt zu werden, sorgte unser vom Virus besessener Gesundheitsminister Karl Lauterbach dafür, dass uns weiterhin eine Gefahrenlage vorgegaukelt wird, die für jeden ersichtlich nicht besteht“, so das vernichtende Fazit von Casula.
Krankenhaus-Mitarbeiter schildern in Insider-Berichten übereinstimmend, es gebe kaum noch Patienten, die wegen Corona im Krankenhaus behandelt werden – nur positiv getestete (wir berichteten exklusiv). Umgekehrt kommen jetzt aus den Kliniken Insider-Berichte, die überzogenen Quarantäne-Vorschriften würden den Personalmangel in den Kliniken massiv verschärfen (siehe hier). Der Verdacht liegt nahe, dass hier ein fanatischer Gesundheitsminister in einer Art politischen Wahns gemeinsam mit Getreuen in Politik und Medien ein Corona-Perpetuum-Mobile am Laufen hält: Maßnahmen sorgen für Probleme in den Kliniken und vermeintlich hohe Todeszahlen, mit denen dann wieder die Maßnahmen gerechtfertigt werden.
Würden unsere Medien noch halbwegs ihre Aufgabe erfüllen, würden Zahlen wie die von der Johns Hopkins University Lauterbachs politisches Ende bedeuten. Überall würde groß darüber berichtet, auf der Bundespressekonferenz kritisch nachgefragt, Rücktrittsforderungen würden laut. Im „besten Deutschland aller Zeiten“ dagegen werden mit Staatsgeld finanzierte „Wahrheitswächter“, die sich selbst „Faktenfinder“ nennen, wie üblich im Sinne der Regierung diejenigen verleumden, die für die Regierung unbequeme Nachrichten verbreiten.
Doch die Absurdität des Ganzen wird immer offensichtlicher. Auch wenn viele immer noch lieber Kleider am Kaiser bzw. Fakten hinter Lauterbachs Politik sehen wollen, weil alles andere ein bitteres Eingeständnis des eigenen Irrens bzw. Betrogen-Werdens wäre – die Nacktheit von Lauterbach und Co. zu übersehen, wird immer schwieriger. Nach den neuen Zahlen der Johns Hopkins University ist es für Menschen, die nicht sehr viel Kraft und Energie zur Verdrängung aufwenden, eigentlich unmöglich.
Quelle: reitschuster.de