Coronaviren findet man bei jedem Menschen im Erbgut, wenn er nur einmal mit dem Virus in Kontakt kam. Von Molekularbiologe Bruno Dalle Carbonare

Am 25. Mai 2021 wird in der Zeitschrift PNAS (Proceeding of the National Academy of Sciences of the United States of America) eine wissenschaftliche Studie publiziert, die aufzeigt, dass sich die virale RNA von SARS-CoV-2 in das Erbgut des Menschen integriert. Die Autoren der Studie stammen von den renommiertesten Instituten der Welt – dem MIT (Massachusettes Institute of Technology in Cambridge), NCI (National Cancer Institute in Frederick) und dem Whitehead Institute in Cambridge.
 
Die Studie zeigt, warum noch Wochen oder sogar Monate nach einer SARS-CoV-2-Infektion, Virenbestandteile mit der PCR-Methode bei Genesenen gefunden werden können. Die Forscher konnten aufzeigen, dass die virale RNA zuerst in DNA zurückübersetzt wird (Reverse Transcription), bevor sie sich dann anschliessend im menschlichen Erbgut einnistet. Weiter konnte gezeigt werden, dass die Zellen, welche die zurückübersetzten Virenbestandteile in ihrer DNA enthielten, diese wiederum als sogenannte chimäre Transkripte (Mischung aus menschlichen und viralen Sequenzen) in RNA übersetzten. Denn solche gemischten Transkripte konnten bei Corona-Genesenen isoliert werden.

Was heisst das nun genau? Erstens erklärt es den Umstand, warum der PCR-Test in der RNA auch Monate nach einer Infektion noch Bestandteile von Covid-19 entdecken kann. Das bedeutet, dass alle, die eine Covid-19 Infektion durchgemacht haben, jederzeit wieder positiv getestet werden können. Und diejenigen, die die Covid-19 Infektion ohne ihr Wissen durchgemacht haben, bei einem späteren PCR-Test positiv sein können. Auch sie sind somit, wie alle anderen positiv Getesteten, den Corona-Massnahmen der Gesundheitsbehörden ausgesetzt. Die Studie verdeutlicht somit einmal mehr, wie unsinnig und unwissenschaftlich die Verwendung der PCR-Tests bei der Bewältigung der Corona-Situation ist.

Zweitens stellt sich die Frage der mRNA-Impfung, in Bezug auf die Integration der geimpften RNA, in das menschliche Genom. Bis heute wurde dieser Vorgang der Rückübersetzung der RNA in DNA, von den Impfbefürwortern als sehr unwahrscheinlich und nicht bewiesen abgetan. Doch jetzt steht diese Behauptung auf verlorenem Posten. Was wir jetzt noch nicht wissen ist, ob auch die kleinen mRNA-Stücke in gleicher Weise in das Genom aufgenommen werden. Und was noch viel wichtiger zu verstehen ist: ob beim ständigen Impfen immer wieder solche Virensequenzen ins Genom eingebaut werden.
 
Dass nun neu geimpfte Menschen nicht mehr getestet werden – oder nur mit einem tiefen CT Wert – scheint jetzt auch besser verständlich zu sein (Corona-Transition
berichtete).
 Werden nämlich geimpfte Personen mit der PCR-Methode getestet, dann ist das Resultat aufgrund der integrierten Virensequenzen im menschlichen Erbgut, wie bei Ungeimpften, ständig positiv – und genau das ist nicht erwünscht.