In Hauptzeitungen kann man täglich lesen, dass die Zahl der mit Corona infizierten Menschen gestiegen, ja sogar erheblich in die Höhe geschnellt sei. Und die Zahl der Toten habe eine beängstigende Höhe erreicht. Die das öffentliche und private Leben einschränkenden Maßnahmen seien nötig, um die Gesundheit vieler Menschen zu schützen. Doch worauf basieren diese Zahlen und in welchem Verhältnis stehen sie? Hier nun eine kleine Untersuchung dieser angsteinflößenden Zahlen:

1. Ständig steigende Testzahlen

Als weltweite Begründung all dieser einschränkenden Maßnahmen werden die angeblich ständig steigenden Infektionszahlen angeführt. Man spricht von Infektionen, meint aber die Tests: Die Anzahl der Tests steigt immer mehr, daher gibt es auch steigende positive Ergebnisse. Viele positiv Getestete zeigen aber keine Symptome und verschiedene Wissenschaftler wie z.B. der Schweizer Professor Beda Stadler, ehemaliger Direktor des Instituts für Immunologie der Uni Bern, erklären, dass Menschen ohne Symptome niemanden mit einem Virus anstecken können [siehe www.kla.tv/17056].

2. Bestätigende Labor-Untersuchungen fehlen

Um sagen zu können, dass ein positives Testergebnis mit einer Infektion gleichzusetzen ist, müsste bei der anschließenden Laboruntersuchung belegt werden, dass ein vermehrungsfähiges Agens (hier das behauptete Virus) vorgelegen habe und die vier Koch‘schen Postulate erfüllt gewesen seien. Diese fordern z. B., dass der Krankheitserreger aus dem erkrankten Lebewesen isoliert werden kann und fähig ist, wiederum andere anzustecken [siehe www.kla.tv/16408]. Das ist bisher unbewiesen.

3. Infizierten- bzw. Test-Zahlen ohne richtige Bezugsgröße

In Politik und Medien wird ferner als Infizierten-Zahl immer nur die Zahl der positiv getesteten Personen genannt, aktuell die sogenannte 7-Tage-Inzidenz. Eine aussagekräftige Bezugsgröße wird unterschlagen. Statt die Testergebnisse ‒ also die Summe der täglichen Testergebnisse einer Woche ‒ auf die Zahl der getesteten Personen zu beziehen, werden sie auf die Einwohnerzahl eines Ortes oder einer Region bezogen. Dieser Wert mit 100.000 multipliziert ergibt dann die 7-Tage-Inzidenz, also beispielsweise 50. Dieser bedrohlich erscheinende, aber irreführende Wert wird dann von der Politik nach Gutdünken eingesetzt. Zur Vermeidung von einschränkenden Maßnahmen verlangt sie z.B., dass diese 7-Tage-Inzidenz statt 100 besser 50 oder 35, z. T. schon 10 lauten müsse. Eine sinnvolle Begründung dafür bleibt jedoch ungenannt

4. Grippe-Kranke jetzt Corona-Kranke?

Wenn man die offiziellen Zahlen des Robert-Koch-Instituts heranzieht, sieht man, dass die Zahl der Grippekranken gegenüber den Vorjahren merkwürdigerweise stark zurückgegangen ist, die Grippekranken demnach jetzt anscheinend als Coronakranke ausgewiesen sind. Das legt auch die Tatsache nahe, dass Corona- und Grippeerreger ähnlich sind und der PCR-Test auf beide reagiert.