Die USA und andere westliche Staaten haben Sanktionen gegen viele Mitglieder der russischen Regierung, angefangen bei Präsident Putin, verhängt. Da Russland auf so etwas immer „gespiegelt“ reagiert, war es nicht überraschend, dass Russland gegen die amerikanischen Gegenparts, auch angefangen beim Präsidenten Joe Biden, reagiert hat. Eines ist jedoch ungewöhnlich: Auf der Liste der von Russland sanktionierten Amerikaner steht ein gewisser Robert Hunter Biden, Sohn des US-Präsidenten.
Es ist für Russland ausgesprochen untypisch, Familienmitglieder quasi in „Sippenhaft“ zu nehmen. Aber anscheinend geht es gar nicht um Sippenhaft, sondern es hat handfeste Gründe, dass Hunter Biden auf der Liste ist.
Eine schrecklich nette Familie
Auch wenn die westlichen Medien gnädig den Schleier des Vergessens darüber ausbreiten, ändert das nichts daran, dass Joe Bidens gesamte Karriere von Korruptionsvorwürfen durchzogen ist. Ich will hier nur ein paar Beispiele auflisten und verlinke für alle Interessierten weitaus detaillierte Artikel darüber.
Vorher dazu etwas zum Verständnis: Joe Biden geht immer nach einem bestimmten Schema vor: Um nicht selbst als Empfänger von Geldern in Erscheinen zu treten, hat er seine Familie eingesetzt. Wenn Bidens Bruder oder sein Sohn einen einträglichen Beratervertrag bei einer Firma bekommen haben, dann hat Joe Biden hinterher als Abgeordneter oder als Vizepräsident dafür gesorgt, dass ausgerechnet diese Firma kurz darauf Gelder vom Staat oder ein von ihr gewünschte Gesetze bekommen hat.
Auf diese Weise sind Joe Bidens Bruder und Joe Bidens Sohn Hunter zu Multimillionären geworden. Ob sie das auch geschafft hätten, wenn Joe nicht Abgeordneter und dann Vizepräsident geworden wäre?
Vor allem bei Hunter Biden darf man Zweifel haben, denn der Mann war schwer alkohol- und drogenabhängig. Das war früher eine böse Verschwörungstheorie und es zu erwähnen, konnte während des letzten US-Wahlkampfes zu Löschungen bei Facebook führen. Inzwischen hat Hunter Biden das aber in seiner Biografie offen zugegeben.
Darüber wurde früher, als Joe Biden noch nicht Gegenkandidat von Trump oder gar US-Präsident war, durchaus berichtet. So gibt es zum Beispiel einen sehr lesenswerten Artikel von Politico, in dem die Chronologie der Korruptionsfälle von Biden sehr gut aufgelistet wurde. Der Artikel ist von 2019, aber als Biden 2020 Präsidentschaftskandidat gegen Trump wurde, hat Politico vergessen, seine Leser an die krummen Geschäfte von Joe Biden zu erinnern. Ich habe darüber geschrieben, meine Zusammenfassung finden Sie hier. Und das ist noch lange nicht alles, es gibt in der Familie Biden noch andere Dinge, zum Beispiel die fahrlässige Tötung, die Bidens Bruder bei einem Autounfall begangen hat, ohne dass er dafür bestraft worden wäre.
Wie gesagt will ich hier nicht alle Details wiederholen, lesen Sie dazu die verlinkten Artikel. Ich werde hier nur auf Kuriositäten hinweisen, die der Grund dafür sein könnten, dass Russland Hunter Biden sanktioniert.
Russisches Geld für Biden
2014 war es ausgerechnet Hunter Biden, der von einer russischen Geschäftsfrau 3,5 Millionen Dollar erhalten hat. Bei der Frau handelt es sich um Jelena Baturina. Sie war die Frau des inzwischen verstorbenen ehemaligen Moskauer Bürgermeisters Luschkow. Während er Bürgermeister war, baute sie die größte Baufirma der Stadt auf und verdiente an städtischen Bauprojekten sehr viel Geld. Nachdem Luschkow seine Posten verloren hatte, zog das Paar nach Wien. In Russland war das damals eine große Geschichte und man munkelte, dass das Paar nach Wien gegangen ist, um sich der Strafverfolgung zu entziehen. Aber irgendwie ist die Sache im Sande verlaufen.
Die Zahlung von Baturina an Hunter Biden ist mit Kontoauszügen belegt, wie eine Untersuchung des US-Senats belegt hat, allerdings weiß niemand, wofür das Geld geflossen ist. Und die Medien halten es nicht für nötig, den US-Präsidenten (oder seinen Sohn) danach zu fragen.
Der Junkie im Vorstand eines ukrainischen Gaskonzerns
Hunter Biden wurde zum Beispiel im Jahr 2014, unmittelbar nachdem sein Papa von Präsident Obama zum Ukraine-Beauftragten ernannt worden ist, Vorstand bei dem ukrainischen Gaskonzern Burisma. Dafür wurde Hunter mit 50.000 Dollar monatlich entlohnt, obwohl er in der Zeit gar nicht gearbeitet haben kann, denn zu der Zeit war er – laut seiner eigenen Autobiografie – gar nicht in der Lage, weil er zu der Zeit auf Crack und teilweise wochenlang untergetaucht war.
Hunter Biden hat also 50.000 Dollar monatlich für’s Nichtstun bekommen. Nein, natürlich hat ein Biden gearbeitet, nur eben nicht Hunter Biden, sondern Joe Biden. Der hat nämlich dafür gesorgt, dass sehr unangenehme (auch internationale) Strafverfahren gegen Burisma eingestellt worden sind. Die ganze Geschichte finden Sie hier.
Die russischen Sanktionen
Ich weiß nur, was öffentlich bekannt ist. Welche Biden-Skandale der russischen Regierung vielleicht noch bekannt, aber nicht öffentlich sind, kann ich nicht sagen. Fakt ist aber, dass Hunter Biden von einer russischen Geschäftsfrau Millionen bekommen hat, ohne dass man weiß, wofür er das Geld bekommen hat. Auch im Falle der Ukraine hat Biden viel Geld „einfach so“ bekommen.
Diese Dinge haben aucb die russischen Interessen berührt, weshalb Hunter natürlich unter Beobachtung der russischen Regierung steht. Aber was der Grund dafür ist, dass Hunter Biden nun auf die Sanktiosliste gekommen ist, das würde mich doch brennend interessieren.
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