Viele unserer Leser haben gefragt, woher der Hass und die Gewaltbereitschaft der Polizei in Berlin kommen, die ohne Hemmungen auf Kinder, Frauen, Senioren und Wehrlose einprügelten – selbst wenn diese schon blutend am Boden lagen. Solche Szenen kennt man aus Diktaturen, in denen ein Menschenleben keinen Wert hat. Und tatsächlich: Neben der permanenten Hass-Propaganda durch Regierung und öffentlich-rechtliche Medien finden sich entsprechende Inhalte auch in der Gewerkschaftszeitung. Die Entmenschlichung des Gegenübers ist stets der erste Schritt eines bevorstehenden Genozids.

Diejenigen unter uns, die noch zu Empathie und Mitgefühl fähig sind, fragen sich anhand der wiederholten, schockierenden Szenen von Übergriffen durch deutsche Polizisten, wie das denn sein könne. Wie Menschen ticken müssen, die mit Polizeihandschuhen einem Kind gegen den Kopf schlagen, eine Frau auf der bereits drei Beamte knien immer und immer wieder mit der Faust ins Gesicht prügeln. Weshalb man einen anderen Mann blutig prügelt und den Kampfstiefel auf seinen Kopf stellt, weshalb man auf Senioren losgeht, weshalb man Menschen grundlos zu Boden schleudert oder vom Fahrrad reißt. Der Grund mag darin zu suchen sein, dass das Merkel Regime mit seinen Helfershelfern alles dafür tut, um das politische Gegenüber auszugrenzen und zu entmenschlichen. Ein Dialog, wie er in einer Demokratie vorgesehen ist, wird nicht mehr geführt. Es geht alles in Richtung Entmenschlichung und Vernichtung.

Parallelen vor allen Genoziden

Harald Welzer schreibt in seinem Buch „Täter“:

Über den Holocaust ist viel geschrieben worden, aber die wichtigste Frage, ist bis heute nicht beantwortet: Wie waren all die „ganz normalen Männer“, gutmütigen Familienväter und harmlosen Durchschnittsmenschen imstande, massenhaft Menschen zu töten? Es gab keine Personengruppe, die sich der Aufforderung zum Morden verschlossen hätte, weshalb Erklärungsansätze, die sich auf die Persönlichkeiten der Täter, ihre Charaktereigenschaften, ihre psychische Verfassung richten, nicht weiterführen.

Eine Menschengruppe wird denunziert, verächtlich gemacht und letztendlich als gefährlich erklärt. Die Gewalttäter finden eine Rechtfertigung in ihren Gewalttaten bis hin zum Mord, weil sie ja „das richtige tun“ und mit ihren Handlungen „andere schützen“. Eigenes Denken setzt dabei wohl aus. Natürlich sind vor allem die besonders Einfältigen von minderer Intelligenz und angeborener Brutalität für solche Propaganda anfällig. Doch in Polizeibetrieben aller Art waren solche Menschen zu jeder Zeit der Menschheitsgeschichte immer willkommen, einfache Befehlsempfänger mit der Bereitschaft blind zu folgen und zu tun was man ihnen anordnet.

Wo sind die moderaten „Freunde und Helfer“?

Freilich – es sind nicht alle so. Viele wählten den Polizeidienst, um Freund und Helfer zu sein. Es ist den Opfern der Gewaltübergriffe aber nicht geholfen, wenn die vernünftigen Beamten daneben stehen bleiben, im Prinzip zustimmend schweigen und nicht zum Schutz der Unschuldigen eingreifen, so wie es das Gesetz eigentlich vorsieht. Im Angesicht solcher Bluttaten muss sich jeder die Gewissensfrage stellen, ob er da noch mit kann oder mit will.